Zweites Finalspiel in Ansbach

Nach dem überraschenden, aber überzeugenden Heimsieg in Spiel 1 am vergangenen Wochenende geht es für den TSV Tröster Breitengüßbach am Freitag um 19:30 Uhr mit Spiel 2 der Finalserie um die Meisterschaft in der 1. Regionalliga Südost in der Ansbacher Weinberghalle weiter. 


Breitengüßbach feierte am vergangenen Wochenende den Sieg im ersten Finalspiel um die Meisterschaft in der 1. Regionalliga Südost. Der Erfolg kam überraschend, da Ansbach der klare Favorit war und auch immer noch ist. Die Oberfranken zeigten in der Verteidigung eine exzellente Vorstellung, gestatteten Ansbach nur 59 Zähler und konnten in den entscheidenden Situationen in der Offensive wichtige Nadelstiche zum 73:59-Heimsieg setzen. Somit ging die Tröster-Truppe in der „Best-of-3“-Serie mit 1:0 in Führung. Headcoach Mark Völkl war begeistert vom Sieg vor heimischer Kulisse, trat aber sofort auf die Euphoriebremse: „Wir haben am vergangenen Samstag vieles richtig gemacht und die Schwächen der Ansbacher vor allem nach der Spieldisqualifikation von Sebastian Schröder und dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Basti Doreth ausgenutzt. Spiel 1 haben wir verdient gewonnen, führen jetzt 1:0 in der Serie, aber trotzdem ist Ansbach weiterhin Favorit. Jetzt fahren wir als Underdog in die Weinberghalle, haben dort nichts zu verlieren und können befreit aufspielen. Auch wenn es dort brutal schwer wird, aber vielleicht gelingt uns ja nochmal so eine Sensation wie am vergangenen Wochenende.“ 

Für Breitengüßbach war alleine schon die Qualifikation für das Finale ein absoluter Traum. Dass man jetzt sogar mit einer 1:0-Führung nach Ansbach fährt, konnte man absolut nicht erwarten. Mit dieser Ausgangslage will man sich jetzt natürlich auch noch die Krone aufsetzen, das ist klar. Trotzdem sehen sich die Güßbacher weiterhin in der Rolle des klaren Außenseiters, wenn es nun erneut gegen den ehemaligen National- & Bundesligaspieler Bastian Doreth, den ehemaligen Nürnberger Pro A-Kapitän Sebastian Schröder und den Rest der Ansbacher Truppe geht.

Vor allem Schröder zeigte bis zu seiner Spieldisqualifikation im ersten Spiel eine bärenstarke Leistung und kam in 23 Minuten auf 17 Punkte, 3 Rebounds und 2 Assists. Er war ganz klar der wichtigste Akteur in Reihen der Mittelfranken. Zudem kommt es defensiv darauf an, dass man neben Schröder auch auf Eckert (10P in Spiel 1), Kurpiela (8), Schmidt (7) und Doreth (5) besonders gut aufpasst. Dieses Quintett strahlte im ersten Spiel die größte Gefahr aus, weswegen es für Breitengüßbach wichtig sein wird, diese am Freitag besonders eng an der Leine zu haben, damit sie sich nicht so einfach entfalten können. Des Weiteren wird es auch wieder wichtig sein, dass man die Bretter kontrolliert und Ansbach keine zweite oder gar dritte Wurfchance gestattet. Gelingt dies, wäre das schon einmal eine gute Grundlage für einen möglichen weiteren Überraschungserfolg.

Die Oberfranken wollen den Schwung und die Euphorie vom letzten Wochenende auch in das zweite Finalspiel mitnehmen. Es ist wichtig, dass man über 40 Minuten mit der gleichen Leidenschaft und Intensität agiert, sich möglichst wenig oder keine Pausen gönnt und das Tempo der Partie kontrolliert. Offensiv will man den Ball erneut gut bewegen und den freien Mann finden. Die eigenen Wurfquoten will man auf ähnlich hohem Niveau halten, wie zuletzt. Gelingt es offensiv schnell einen Rhythmus zu finden und defensiv ähnlich kompakt und hart zu verteidigen, wie am vergangenen Samstag, hat man eine gute Ausgangslage für den zweiten Sieg in der Finalserie. Die Jungs freuen sich auf zahlreiche Unterstützung ihrer Fans in der Ansbacher Weinberghalle. Zusammen ist alles möglich!

Breitengüßbach: Dippold, Jebens, Klaus, Land, Lorber, Nieslon, Rümer, C. Stephan, N. Stephan, Trummeter, Wagner

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