Mit einer knappen 83:78-Niederlage kehrten die Regionalliga-Basketballer von Culture City Weimar am zurückliegenden Wochenende aus Dresden zurück. Die personell stark dezimierte Mannschaft von Cheftrainer Farsin Hamzei wehrte sich gegen die gastgebenden Titans bis in die Schlussphase tapfer, konnte die fünfte Saison-Niederlage im sechsten Duell jedoch nicht vermeiden. Während die Ilmstädter aufgrund ihrer anhaltenden Durststrecke in der Regionalliga Südost auf den vorletzten Tabellenplatz rutschen, wartet am 19.November ab 18.00 Uhr (neue Uhrzeit!) das wichtige Heimspiel gegen TTL Bamberg.
„Auch wenn wir nicht gewonnen haben, fällt mein Fazit sehr positiv aus. Das klingt im ersten Moment sicher etwas eigenartig, aber ich möchte die Vorstellung des Teams damit honorieren. Unsere Jungs haben mit viel Herz und Leidenschaft gekämpft, sind mit einem hohen Engagement angetreten und auch wenn es am Ende leider knapp nicht zum Sieg gereicht hat, möchte ich der Mannschaft meinen Respekt zollen. Schlussendlich haben Kleinigkeiten über Sieg und Niederlage entschieden. In unserem Kader haben sechs Akteure und Leistungsträger gefehlt. Unter diesen Voraussetzungen war das eine sehr beachtliche Leistung“, sagte Farsin Hamzei nach dem Spiel. „Am kommenden Samstag werden wir nun endlich wieder ein Heimspiel absolvieren können, das erste Duell in der Asbachhalle seit über vier Wochen. Das Team freut sich auf möglichst viele Fans und hofft auf lautstarke Unterstützung der Zuschauer auf den Tribünen“, so Farsin Hamzei abschließend.
Mit einem hauchdünnen Score von 22:21 für die Sachsen in die erste Viertelpause gehend, übernahm Culture City Weimar anschließend mehr und mehr die Kontrolle. Von Raphael Falkenthal (18 Punkte), Moritz Lang (15), Max Otto (12) sowie Dominik Shusel (11) statistisch angeführt, gelang es den Thüringer, sich eine 45:38-Halbzeitführung zu erkämpfen. Nach dem Kabinengang konterten die Titans allerdings erfolgreich, verkürzten und kippten die Partie bis zur 30. Minuten wieder in ihre Richtung. So entwickelte sich ein hart umkämpftes Schlussviertel, in dessen Verlauf die Titans ihren Vorsprung verteidigen und über die Ziellinie schieben konnten. Am Ende profitierten die Gastgeber primär von ihrem ProB-erfahrenen Trio Bela Wenczel (16 Pkt.) in Kombination mit den beiden ehemaligen Jenaern Bryan Niessen (14) und Lorenz Domrös (13).