TS Jahn München verliert zu Hause gegen Dresden Titans 2 mit 67:76 (15:20; 36:37; 50:51
Nach einer knappen Auswärtsniederlage mit 76:78 folgte am vergangene Wochenende ein erneut enges Rückspiel mit dem besseren Ende für die Sachsen. Während die Hausherren den Start verschliefen, waren die Gäste vor allem aus der Distanz gefährlich. Zwar kämpfte sich Jahn München in der Folge wieder heran, konnte sich jedoch nicht entscheidend absetzen. Die ca. 100 Fans an der Weltenburger Straße sahen ein defensiv geprägtes Spiel und viele offensive Fehler beider Mannschaften, wobei sich die Münchner mit 21 Ballverlusten mehr Aussetzer als gewöhnlich erlaubten und damit ihre Gegner auf die Siegesstraße brachten. Als es vier Minuen vor Schluss noch 64:61 für die Jahnler stand, lag der lang ersehnte erste Sieg in der Zwischenrunde in der Luft. Allerdings trafen in der Folge die Dresdner drei sehr sehenswerte und wichtige Distanzwürfe und besiegelten somit die Niederlage der Bayern. Mit unterdurchschnittlichen Quoten bei Dreiern und Freiwürfen hatten jene an diesem Tag den Gegnern nur wenig entgegenzusetzen.
Bevor in zwei Wochen die Playoffs in der 1. Regionalliga beginnen, gastiert Jahn München zum letzten Spiel der Zwischenrunde am kommenden Wochenende in Weimar. Am Samstag, dem 15.02.2025, findet um 18:00 Uhr das Rückspiel statt, in dem die Mannschaft von Trainer Hagen Schmidt die Möglichkeit hat, sich für die 69:70-Heimniederlage zu revanchieren und nochmals Selbstbewusstsein vor den ersten Playoffs der Vereinsgeschichte zu tanken.
Stimmen zum Spiel
Hagen Schmidt (Trainer Jahn München): "Es ist schade, dass wir uns heute nicht belohnen konnten. Dresden hat aggressiv verteidigt und uns gefordert. Leider haben wir vor allem zu Beginn mit angezogenener Handbremse gespielt und nicht unser Potenzial entfalten können. Insgesamt haben wir nur zweimal zum gewohnten Rhythmus gefunden, am Ende defensiv zu schlecht rotiert und wieder mal Lehrgeld zahlen müssen. Wir konnten heute immerhin ein bisschen taktisch variieren und den nächsten Schritt in unserer Entwicklung gehen, trotzdem wäre ein Sieg heute möglich gewesen."
Finn A. Feldheim (Spieler Jahn München): "Wir hatten uns eigentlich gut auf den Gegner eingestellt, leider lief heute wenig zusammen. Am Ende schenken wir 42 Freiwürfe her, dann ist es natürlich schwer zu gewinnen. Trotzdem nehmen wir diese Erfahrungen gerade mit Blick auf die nächste Saison mit und arbeiten weiter an uns."