Die Regionalliga-Basketballer des SB DJK Rosenheim werden den Abstieg in diesem Jahr wohl auch in den Playdowns nicht mehr verhindern können: Nach der 84:91-Niederlage in Würzburg sind die Chancen auf den Ligaerhalt nur noch theoretischer Natur; damit fällt es auch nicht mehr so stark ins Gewicht, dass den Rosenheimern der bisher einzige Sieg in der Abstiegsrunde gegen Bamberg nun wohl endgültig am grünen Tisch aberkannt wurde.
In Würzburg präsentierten sich die Rosenheimer zu Beginn durchaus konkurrenzfähig und gewannen das erste Viertel mit 28:20, ehe sich der übliche „Schlendrian“ in ihr Spiel einschlich und sie den Gegner wieder mit leichten Fehlern aufbauten, der so den zweiten Spielabschnitt mit 30:15 gewinnen konnte. Auch in der zweiten Halbzeit blieben die Spartans an den Würzburgern dran und hatten durchaus Momente, in denen sie die Partie zu ihren Gunsten drehen hätten können – die Chancen dazu wurden allerdings abermals nicht konsequent genutzt. Somit kam auch Coach Allen Mulalich am Ende zu dem relativ ernüchternden Fazit, dass „uns heuer einfach der nötige Basketball-IQ für das Level in der Regionalliga 1 fehlt.“ Selbst bei vier Siegen in den noch ausstehenden Spielen bräuchten die Rosenheimer nun gehörig Schützenhilfe der anderen Teams, um die Liga noch halten zu können.
Für Rosenheim spielten Nsingi, Hogges (33 Punkte), Begic (6), Brosig, Perner, Shigut (12), Hein, Geißinger, Schulezko (2), Wießnet (8) und Mirceta (23).