Beim ersten Heimspiel in 2024 gewannen die USV TU Dresden Damen beim besonderen Double Gameday mit den Dresden Titans 76:72 gegen die Regensburg Baskets.
Ein besonderes Feeling war es für die Dresdnerinnen am vergangenen Samstag vor einer etwas anderen heimischen Kulisse. In der Margon-Arena, dem eigentlichen Spielort der Dresden Titans, fand das vorletzte Heimspiel in der Hauptrunde statt.
Direkt zu Beginn zeigte sich, dass die Zuschauenden ein spannendes Spiel erwarten können. Direkt zu Beginne bewiesen die Dresdnerinnen erneut, dass ihre besondere Stärke ist. Die Regensburgerinnen spielten von Minute eins an eine Zonenverteidigung, welche die Dresdnerinnen durch schnelle Transition und das Sehen von Lücken überspielen konnten. Lücken zeigte allerdings auch die Verteidigung der Dresdnerinnen, die durch fehlende Aggressivität am anderen Ende des Feldes selbst einfach Punkte kassierten. Mit 20:11 gingen die Teams in die erste Viertelpause.
Auch die ersten fünf Minuten des zweiten Viertels verliefen ähnlich – Dresden konnte aber defensiv an Aggressivität dazu gewinnen. Die Schlussminuten vor der Halbzeit gehörten dann den Gästinnen. Deren Wurfstärke machte sich in diesen Minuten deutlich bemerkbar. Während die USV-Damen weiterhin den Zug zum Korb suchten, traf Regensburg hochprozentig von außen und schenkte allein in diesem Viertel vier Dreier ein. Mit einem 39:41 Rückstand ging es in die Halbzeit.
Nun galt es an die ersten 15 Minuten anzuknüpfen und weniger Punkte zuzulassen. Den besseren Start erwischten die Dresdnerinnen mit einem 9:0 Lauf in die zweite Hälfte. Aber auch Regensburg legte wieder ordentlich nach. Es war ein ständiges hin und her. Dresden stellte jetzt zeitweise auf eine Zone um. Mit 60:57 begannen die letzten zehn Minuten.
Dieses Spiel war nichts für schwache Nerven. Zunächst setzte sich das Heimteam auf 67:59 ab, dann wiederum riss Regensburg geführt durch Mona (14 Pkt.) und Klara Römer (29 Punkte) das Spiel an sich. Die letzte Minute war einem Basketballkrimi. Durch einen Steal von Liliana Loureiro und den anschließenden And One von Johanne Gröning stand es 70:72. Getragen durch die knapp 100 Zuschauenden fiel im Anschluss der spielentscheidende Dreier durch Liliana Loureiro. Nach zwei weiteren Fouls konnten durch Punkte von der Linie am Ende der Heimsieg mit 76:72 gefeiert werden. Eine überragende Teamleistung machte das Erlebnis in der Margon-Arena perfekt.
Die USV-Damen bleiben zu Hause weiterhin ungeschlagen und treffen kommendes Wochenende am zweiten Doppelspieltag mit dem BC Dresden auf die Aufsteigerinnen aus Neustadt.
Ein großer Dank geht an alle Beteiligten, die um diesen besonderen Spieltag herum viel Zeit investiert haben – und natürlich auch den Dresden Titans, die die Sichtbarkeit von Frauenbasketball in der Landeshauptstadt unterstützen.
