Am Samstag kam es zum zweiten Schwabenderby in der Saison, welches ganz klar die jungen Nördlingerinnen für sich entschieden.
Betrachtet man das Spiel rückblickend aus Augsbuger Sicht, gibt es nicht wirklich viel zu berichten und die Zusammenfassung fällt kurz aus: Nördlingen hatte einen absoluten Sahnetag erwischt und die Fuggerstädterinnen hatten an allen Ecken und Enden Probleme.
Gleich im ersten Viertel bemerkte man schnell, dass die Gastgeberinnen sich auf ihre Gäste vorbereitet hatten. Klare Ansagen ihrer Spielertrainerin, guter Einsatz ihrer Hauptakteurinnen und natürlich der mentale Druck die Punkte einzusammeln, da diese in den Play-Downs fortgeschrieben werden, trieben das Team an. Augsburg dagegen startete träge und mental noch nicht wieder im Spielbetrieb angekommen. Jedoch konnten die Augsburgerinnen punktetechnisch noch mithalten und beim Rebound noch mehr Bälle einsammeln. So konnte man mit nur 5 Punkten Unterschied zur Halbzeit in die Kabine gehen. Eins war aber definitiv klar: Wenn man nicht jetzt aufwacht, gibt es hier nichts mehr zu holen.
Im 3. Viertel spielte man gefühlt ein wenig besser, aber die Nördlingerinnen trafen nach Belieben von überall, egal wie viele Gegenspielerinnen vor ihnen standen. Hierauf wussten die Gäste keine Antwort mehr und konnten den zu diesem Zeitpunkt nötigen Schritt nach vorne nicht konsequent gehen. Im 4. Viertel sah Augsburg dann gar kein Land mehr und Nördlingen siegte deutlich.
Natürlich wäre man gerne als Sieger nach Hause gefahren, aber hierfür wäre mehr nötig gewesen. Diese Leistung waren die TVAlerinnen am Samstag kollektiv nicht in der Lage abzurufen. Klar ist jedoch, dass man sich als Team in den nächsten Trainingseinheiten wachrütteln, sein Spiel wiederfinden und auf den nächsten Gegener fokussieren muss, um auf jeden Fall seinen Platz im oberen Teil der Tabelle nicht zu verlieren.