MATCHBALL WÜRZBURG!

Ihr erster Sieg im siebten Würzburger Regionalliga-Lokalderby war der bisher wichtigste: Die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie hat Spiel eins der Endspiel-Serie gegen die TG SPRINTIS Veitshöchheim im voll besetzten TGW-Sportzentrum Feggrube am Samstagabend mit 64:53 (25:29) für sich entschieden. Herausragende Offensiv-Akteure auf Würzburger Seite waren Kapitän Lukas Roth (17 Punkte/4 Dreier) und Youngster Hannes Steinbach (16 Punkte/16 Rebounds). 

Der Spielverlauf erinnerte an das dritte Halbfinalspiel eine Woche zuvor in Unterhaching: Vor der lautstarken Kulisse startete die Heimmannschaft nervös und kam im Angriff gegen die bekannt starke Veitshöchheimer Defensive kaum zu guten Abschlüssen – Headcoach Alex King nahm beim Spielstand von 2:9 in der 4. Minute seine erste Auszeit. Bei den Gästen lief es auch im weiteren Spielverlauf besser – nach zwei Dreiern von Max Hanisch lagen sie mit 9:18 vorne. 

Zweistellig wurde der Vorsprung der TG aber zu keinem Zeitpunkt, weil die Akademiker jetzt besser dagegen hielten und nach einem 7:0-Lauf endgültig im Spiel angekommen waren. Bis zum Seitenwechsel blieb es eine ausgeglichene Partie mit ausbaufähigen Trefferquoten auf beiden Seiten (25:29). 

In die zweite Halbzeit starteten die Gastgeber dann mit noch mehr Energie: Sie verteidigten von Minute zu Minute intensiver und bekamen ihre Gegenspieler immer besser unter Kontrolle. Und auch im Angriff fielen die Würfe hochprozentiger: Beim Stand von 37:37 in der 27. Minute traf Kapitän Lukas Roth zwei Dreier, Kreso Loncar punktete per Korbleger, und die Hausherren konnten mit einer knappen 45:42-Führung in den Schlussabschnitt gehen. 

Der begann mit einem Dreier von Emanuel Weymar zum 48:42, knapp drei Minuten später hatte Veitshöchheim mit einem 6:0-Lauf den Spielstand wieder ausgeglichen. In den letzten sieben Minuten des Spiels sollten den Gästen aber nur noch fünf weitere Zähler gelingen, so dass es am Ende ein souveräner Sieg der Heimmannschaft wurde: Durch einen 14:1-Lauf setzte sich die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vorentscheidend ab, nach einem Dreier von Elijah Ndi zum 62:49 stand sie als Sieger fest. 

„Wir waren, wie im Halbfinale, am Anfang sehr nervös. Vor dieser großen Kulisse in einer ausverkauften Halle zu spielen war sehr aufregend für meine Jungs. Es war mir auch vorher klar, dass es kein schönes Spiel oder ein Offensivfeuerwerk werden wird“ sagte Headcoach Alex King: „Es konnte nur über harten Kampf und viel Ehrgeiz gehen. Ab der zweiten Halbzeit haben wir dann gezeigt, dass wir auch verteidigen können. Wir haben versucht, Veitshöchheim müde zu machen und auch im Angriff einen Rhythmus bekommen. Wir haben Druck gemacht, ich konnte viel rotieren, und dadurch konnten wir diesen wichtigen ersten Sieg holen. Wichtig ist jetzt, dass wir konzentriert bleiben und uns in dieser Woche auch mental gut auf das nächste schwere Auswärtsspiel am Samstag in Veitshöchheim vorbereiten.“ 

Spiel zwei der Finalserie findet am kommenden Samstag (23. März / 19 Uhr) in der Veitshöchheimer Dreifach-Sporthalle statt. Sollten sich die Gastgeber vor eigenem Publikum durchsetzen, hätten sie in einem entscheidenden dritten Spiel am Wochenende 6./7. April ebenfalls Heimrecht. 

VR-Bank Würzburg Baskets Akademie – TG SPRINTIS Veitshöchheim 64:53 
(14:18, 11:11, 20:13, 19:11) 

Für Würzburg spielten:
Lukas Roth 17 Punkte/4 Dreier, Hannes Steinbach 16 (16 Rebounds/5 Assists/3 Steals), Kresimir Loncar 9/2, Elijah Ndi 9/1, Emanuel Weymar 9/2, Donte Houston 4, Raamzi Touré-Alassani, David Engelhart.

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