Das erste Heimspiel der Playdowns startete für die Lakers wieder etwas holprig. So kassierten sie bereits zehn Punkte, bis sie in ihr Spiel fanden. Doch nachdem sie erkannt hatten, dass der Gegner über den Post leicht zu überspielen war, holten sie den Rückstand Stück für Stück auf. Auch defensiv kam es zur besseren Absprache und folglich weniger Punkten für die Gegnerinnen aus Staffelsee.
Im zweiten Viertel schienen sie jedoch ihr cleveres Spiel verloren zu haben und konnten offensiv nicht das aufs Parkett bringen, was sie über die ganze Saison gelernt hatten. Auch die sehr körperliche Presse der Gegnerinnen machte ihnen offensiv Probleme, wenn auch schon deutlich weniger als bei vorherigen Spielen.
So mussten sie sich nach der Halbzeit einer Differenz von 16 Punkten stellen. Doch nahmen sie diese Herausforderung an, kämpften weiter, sorgten mit vielen Fastbreaks und starken Aktionen zum Korb für eine stete Verringerung des Rückstands. Auch defensiv erschwerten sie dem ESV sichtlich die Aktionen zum Korb, so dass der Gegner in diesem Viertel nur halb so viele Punkte wie in den Vorherigen erzielte.
Auf zehn Punkte herangearbeitet, mobilisierten die Mädels aus Leipzig nochmals alle Kräfte. Es wurde teils Ganzfeldverteidigung gespielt, wodurch viele Steals erzielt wurden. Dadurch konnten sie sich kurzzeitig eine Sechs-Punktedifferenz erkämpfen. Doch konnte dieser Abstand nicht gehalten werden und die Leipzigerinnen mussten dieses Spiel an die Mädels aus Staffelsee abgeben.
Dennoch sind die Lakers samt ihren beiden Trainern zuversichtlich, dass die steile Entwicklung und der Einsatz des ganzen Teams bald zum erhofften Ergebnis führen wird und ein Sieg eingefahren werden kann, vielleicht ja bereits nächstes Wochenende in Bad Aibling.
Leipzig Lakers – ESV Staffelsee 52:61 (17:19, 8:22, 15:9, 12:11)
Spielerinnen:
Lara Betka (6), Lea Drogge (8), Dorothea Fritz (2), Johanna Körber (5), Franziska Pohl (12), Rebekka Spatzier (12), Lea Steinbrück (5), Antonia Stubenvoll, Miriam Wahl (2)