Auch das zweite von drei Spielen ihrer englischen Woche schließen die Regionalliga-Herren erfolgreich ab. In diesem Fall sogar mit Bravour. Der aktuell Tabellenletzte aus Passau, seit Längerem geplagt von Krankheiten und Verletzungen, war froh, dass dieses Spiel überhaupt nachgeholt wurde. Beim ursprünglichen Spieltermin hatten weniger als die notwendigen fünf Spieler zur Verfügung gestanden, eine Spielabsage hätte einen negativen Wertungspunkt in der Tabelle bedeutet. Im zweiten Anlauf trat zumindest eine tapfere Sechs-Mann-Truppe die weite Auswärtsfahrt nach München an, Game on!
Ein ungefährdeter Sieg des Tabellenführers war ob der dünnen Besetzung der Gäste absehbar. So ließen es die Jahnler dann auch aussehen. Diszipliniert verteidigend konzentierten sich die Basketballdänen darauf, die Kreise von Ligatopscorer Alexander Herbort einzuengen, was hervorrangend gelang. Am Ende der Partie blieb der vielseitige Scorer mit fünf Zählern weit unter seiner üblichen Ausbeute. Jahn bastelte aus seiner guten Deckungsarbeit immer wieder flotte Fastbreaks, was zu einem munteren Spiel und einem 49:29-Halbzeitvorsprung führte.
Einige defensive Löcher galt es in der zweiten Halbzeit noch zu stopfen. Jahn nahm die Aufgabe ernst und entkreiste seine Hintermannschaft fast vollständig. Hochzufrieden sahen die Trainer eine funktionierende Einheit, die auch im Angriff mit gutem Zusammenspiel glänzte. Der Rest ergibt sich von selbst, denn irgendeiner läuft bei Jahn immer heiß. Im letzten Spiel traf Moritz Trieb sechs Dreier, in diesem machte es ihm Alan De Vries nach. Bis zum Schluss hielten die Münchener ihre Konzentration hoch und polieren ihr Korbverhältnis mit einem 101:46-Sieg auf.
Zum Abschluss der englischen Woche kommt am Samstag, 15:00, der BC Hellenen München in die Jahnhalle. Der Eintritt ist frei und der Kiosk bestimmt wieder geil.