Spurs vermasseln den Saisonstart

Nach dem vierten Spieltag steht fest: Die Dachau Spurs haben in der 2. Regionalliga Mitte den Saisonstart gründlich vermasselt. Das 79:100 (43:50) gegen den TSV Wolnzach bedeutete die dritte Niederlage im vierten Spiel. Das Saisonziel, oben mitspielen zu wollen, haben die 1865-Basketballer damit erst einmal aus den Augen verloren.

Die 65er hatten sich nach der klaren Niederlage in Baunach viel vorgenommen, wollten an die phasenweise gute Leistung anknüpfen. Das klappte zunächst gegen Wolznach auch recht ordentlich. In der Offensive konnten sich die langen Sebastian Wolf und der wiedergenesene Paul Wellhäuser unter dem Korb immer wieder durchsetzen. Und wenn die Wolnzacher Verteidigung korbnah zu Hilfe eilte, war ein bisschen Platz für den Rückraum der Spurs, den vor allem Aufbauspieler Ervin Colo mit erfolgreichen Dreipunktewürfen zu nutzen wusste.

Vorne lief es bei den Gastgebern also ordentlich – hinten hatten die Spurs allerdings sichtbar Probleme mit den allzu oft an ihren Gegenspielern vorbeiziehenden Gästen, die sich im zweiten Viertel von Minute zu Minute zu steigern schienen. Sie glichen aus und gingen noch vor der Halbzeitpause mit einem kleinen Lauf in Führung. Und das dritte Viertel begann wie das zweite geendet hatte: mit Wolnzachern, die sich von den Dachauern nicht mehr einfangen ließen und nun schnell davonzogen (61:45/23.).

„Wolnzach war sehr stark“, lobte der Dachauer Coach Sebastian Lange später. „Egal, was wir in der Verteidigung auch versucht haben, ob Manndeckung, Zonenverteidigung, ,Box-and-one’ oder Zonenpresse: Wolnzach hat sich innerhalb kürzester Zeit jedes Mal gut darauf eingestellt.“

Was die 65er auch versuchten, sie konnten die Gäste nicht entscheidend stören, deren Angriffsmotor nun auf vollen Touren lief, während jener der Hausherrn stotterte. Als Grund für die letztlich deutliche Niederlage machte aber Sebastian Lange nicht die Offensive sondern die Defensive aus: „Wir haben jetzt drei Wochen Zeit, etwas zu ändern, das ist gut so. Die Zeit werden wir nutzen!“

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