Spurs beenden Durststrecke und schlagen Schanzer

Die Dachau Spurs haben ihre Durststrecke beendet und nach vier sieglosen Spielen in der 2. Regionalliga Mitte wieder einen Erfolg gefeiert: Mit 83:70 (37:31) bezwangen die 1865-Basketballer die MTV Baskets aus Ingolstadt sogar erstaunlich souverän.

Immerhin neun Spieler konnte Spurs-Coach Sebastian Lange für die personell zuletzt so arg gebeutelten 1865er ins Rennen schicken, darunter allerdings zwei 16-jährige Hoffnungsträger und mit Oldie Sebastian Hufgard eine „Ausleihe“ aus der zweiten Mannschaft. Die Dachauer Fans in der Jahnhalle staunten nicht schlecht, als der 41-jährige Hufgard sogar mit der Ersten Fünf der Spurs aufs Feld lief.

Der war im Übrigen von Anspannung oder Verunsicherung aufgrund der Niederlagenserie nicht das Geringste anzumerken. Selbstbewusst und flüssig kombinierten die 65er in der Offensive. Ervin Colo, Sebastian Hufgard und Paul Bruch trafen nacheinander von jenseits der Dreipunktelinie, das sah vielversprechend aus. Einen Sahnetag hatte Bruch erwischt. Ob er aus der Distanz abdrückte oder zum Korb zog, er traf hochprozentig und stellte am Ende mit 22 Punkten und vier Dreiern einen persönlichen Rekord auf.

Bruch und Kollegen beschränkten sich aber nicht auf die Offensive, sondern packten auch in der Verteidigung kräftig zu. Die Gäste aus Ingolstadt, die mit einer Siegesserie im Rücken, aber wie die Spurs ebenfalls nicht in Bestbesetzung antreten konnten, wurden zu schwierigen Abschlüssen oder Ballverlusten gezwungen. Das sah richtig gut aus.

Dass sich die auftrumpfenden Spurs zunächst nicht absetzen konnten, daran war Daniel Krause „schuld“: Der ehemalige Erstligaspieler war von den 65ern nicht unter Kontrolle zu bekommen, traf trotz engster Verteidigung jeden Distanzwurf traumwandlerisch sicher und sammelte am Ende 40 Punkte an.

Davon ließen sich die Hausherrn aber nicht beirren. Der Spurs-Rückraum mit Valentin Wirth, Ervin Colo und Paul Bruch zerpflückte die Ingolstädter Defensive. Mit viel Zug zum Korb und gutem Auge für die freien Mitspieler setzten sich die Dachauer vor und nach der Halbzeitpause schließlich doch ab (49:36/25. Spielminute) – und sollten im weiteren Verlauf die Gäste nicht mehr herankommen lassen.

Im Schlussviertel ließ Lange zudem seine beiden Längsten, Paul Wellhäuser und Sebastian Wolf auf den Ingolstädter Go-To-Guy Krause los. Sie schafften es, den Topscorer der Gäste in den letzten zehn Minuten auf sechs Zähler zu reduzieren. Die beiden Längsten bei 1865 erzielten zudem gemeinsam selbst 37 Punkte. An diesem Abend trug jeder 65er seinen Teil zum Erfolg bei, sowohl in der Verteidigung als auch im Angriff. Ob das die Youngster Alex de Groot oder Michail Petrukhnov waren, oder Oldie Sebastian Hufgard.

Coach Sebastain Lange war erleichtert: „Der Sieg war heute enorm wertvoll. So können wir jetzt mit einem guten Gefühl in die Weihnachtspause gehen!“

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