Gegen eine stark aufspielende Mannschaft aus Nördlingen verlor der VfL Treuchtlingen mit 74 :84. Dabei musste sich das Team von Coach Goran Petrovic, die lange Zeit im fränkisch-schwäbischen Derby mithielt, erst im letzten Viertel geschlagen geben.
Vor einer tollen Kulisse von 400 Zuschauern starteten die VfL Baskets im Hexenkessel „Senefelder-Schule“ konzentriert in das erste Viertel. Bis zu 8. Minuten konnten die Hausherren das Spiel offen gestalten, dann allerdings setzten sich die Gäste ab und führten nach 10 Minuten mit 26:19.
Mit einem Dreierfestival starteten die Gäste ins 2. Viertel. 5 Dreier verwandelte das Team aus Schwaben in Folge und führten Mitte des Viertels mit 17 Punkten. Mit Einsatz und Kampfgeist vor allem in der Verteidigung verkürzten die Treuchtlinger diesen Vorsprung und gingen mit einem 8 Punkten Rückstand in die Halbzeitpause.
Nach der Pause starteten die Gastgeber furios ins 3. Viertel, holten Punkt und Punkt auf und glichen nach 5 Minuten die Partie aus. Doch Stone sorgte fast im Alleingang zu einer 4 Punkte Führung der Nördlinger am Ende des Viertels.
Die Nördlinger nutzten Mitte des letzten Viertels eine Schwächephase der Treuchtlinger Mannschaft im Stile einer Spitzenmannschaft aus und zogen das Spiel wieder an sich. Man merkte den Männern von Trainer Goran Petrovic an, dass sie sehr viel Kraft im bisherigen Spielverlauf lassen mussten. Es folgte eine spannende Schlussphase, in denen sich die Gäste auf die Erfahrung von Seeberger, Stone und Eichler verlassen konnten. Sie schlossen fast jeden Angriff erfolgreich ab und trafen sicher von der Freiwurflinie. In den letzten 5 Minuten allerdings fehlte bei einigen Aktionen der Hausherren die nötige Konzentration, aber auch das Quäntchen Glück im Abschluss. Am Ende setzten sich die Nördlinger aus Treuchtlinger Sicht mit 74:84 durch.