Das erste Auswärtsspiel der noch jungen Regionalliga-Spielzeit 2024/2025 findet für die Basketballer des TSV Tröster Breitengüßbach am kommenden Samstag um 19 Uhr in der Markgrafenhalle in Neustadt an der Aisch statt.
Eine Woche nach dem 98:70-Auftaktsieg gegen Leipzig in der heimischen Hans-Jung-Halle geht es für die Männer von Headcoach Mark Völkl am Samstag mit der ersten Auswärtspartie weiter. Die Tröster-Truppe gastiert um 19 Uhr bei den Onlineprinters Neustadt/Aisch, die sich in der Sommerpause mit einigen alten Bekannten verstärkt haben. Am ersten Spieltag unterlagen die Mittelfranken durch einen Dreier wenige Sekunden vor dem Spielende denkbar knapp und unglücklich mit 64:62 bei den Dresden Titans 2. Umso motivierter werden die Männer um den ehemaligen Güßbacher und BBL-Spieler Johannes Richter am Samstag agieren, damit es mit dem ersten Saisonsieg klappt.
Neustadt hat sich im Sommer die Dienste von Manu Rockmann gesichert. Der Guard, der das Bamberger Jugendkonzept durchlief und somit auch das gelbschwarze Trikot trug, spielte in den vergangenen Jahren in Litzendorf 2. Regionalliga und Bayernliga. Er wechselte nach dem Rückzug der Litzendorfer Mannschaft in die Bezirksliga nun zu den Onlineprinters. Ein weiterer Neuzugang der Hausherren ist der langjährige Güßbacher Kapitän Alex Engel, der nun mit seinem guten Kumpel Johannes Richter in einer Mannschaft spielt. Richter und Engel gewannen 2012 zusammen mit Güßbachs Headcoach Mark Völkl und Kapitän Luggi Wagner mit der NBBL des TSV Tröster Breitengüßbach die deutsche Meisterschaft.
Der TSV Tröster möchte am kommenden Samstag an die gezeigte Leistung aus der zweiten Halbzeit anknüpfen, in der sie vor allem im dritten Viertel sehr stark verteidigten, dem Gegner nahezu keine einfachen Abschlüsse erlaubten und offensiv aus einem Guss spielten. Wichtig wird es für Breitengüßbach sein, über die kompletten 40 Spielminuten mit viel Physis und Intensität zu agieren, damit man Neustadt wenig Patz zur Entfaltung gibt. Aufpassen muss man auf Johannes Richter (17 Punkte gegen Dresden), N. Jenniat (12), Engel (7), M. Jenniat (7) und Rockmann (6). Dieses Quintett wird auch am Samstag wieder der Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Gastgeber sein. Offensiv sollten die Oberfranken den Ball wieder gut bewegen und mit Extrapässen die freien Mitspieler am Brett oder an der Dreierlinie finden. Zudem sollten sie die Zahl der Ballverluste und unnötigen Fehler reduzieren, damit der Gegner nicht zu oft zu einfachen Körben kommt. Gelingt es offensiv schnell einen Rhythmus zu finden und defensiv ähnlich kompakt und hart zu verteidigen, wie in der zweiten Halbzeit gegen Leipzig, hat man eine gute Ausgangslage für den ersten Auswärtssieg der Saison.
Breitengüßbach: Dippold, Jebens, Klaus, Lorber, Nieslon, Rümer, C. Stephan, N. Stephan, Trummeter, Wagner, Walde