Siegesserie endet in Unterhaching

Die Regionalliga-Basketballer des TSV Tröster Breitengüßbach mussten auch am vergangenen Samstag in einer Notbesetzung antreten und kassierten die erste Niederlage seit Oktober. Am Ende stand eine 77:67-Pleite in Unterhaching auf der Anzeigetafel. 


Die Personaldecke bei der Tröster-Truppe ist weiterhin sehr angespannt. Neben der bereits länger ausfallenden Centerriege Klaus und Wagner konnte auch Leo Trummeter kurzfristig nicht spielen. Dafür war Noah Stephan wieder mit dabei und Center Erik Land gab sein Comeback nach fast einem Jahr Pause. Die Trainingsbedingungen unter der Woche waren aufgrund der Krankheitswelle ebenfalls sehr schwer, da noch weitere Spieler nur bedingt bzw. angeschlagen trainieren konnten. Zu allem Überfluss kam dann auch noch hinzu, dass man wegen der Verkehrslage knapp 4,5h bis München brauchte und nur knapp 45 Minuten vor Spielbeginn in der Halle war. Unbeeindruckt von allen schwierigen Voraussetzungen erwischten die Oberfranken einen sensationellen Start. Die ersten acht Zähler erzielte allesamt Nieslon. Er bekam anschließend noch Unterstützung von Dippold (vier Punkte), sowie von Rümer & Noah Stephan von der Dreierlinie, sodass es nach sechs Minuten 6:18 aus Sicht der Gastgeber stand. Nach einer Auszeit kamen die Hausherren dann besser in die Partie, erlaubten Güßbach nur noch sieben Punkte und trafen in der eigenen Offensive ihre Würfe durch Topscorrer Kropp, Müller und Rauch. Nach zehn Spielminuten stand es 20:25.

Im zweiten Spielabschnitt setzte Haching seine Aufholjagd fort. Während sich der TSV im eigenen Angriff immer schwerer tat und nur selten zu erfolgreichen Abschlüssen von Lorber, Dippold und Jebens kam, waren die Oberbayern kaum zu stoppen. Folgerichtig glichen sie in der 14. Minute zum 33:33 aus. In der Folgezeit war die Begegnung sehr zerfahren und es gab viele Fouls auf beiden Seiten, weswegen zahlreiche Freiwürfe die Folge waren. Dadurch hatte keine Mannschaft so richtig Rhythmus und deswegen konnte sich auch niemand absetzen. Beim Stand von 41:38 ging es in die Halbzeitpause.

Das dritte Viertel war an diesem Tage der Genickbruch aus Güßbacher Sicht. Während die Gastgeber die Intensität vor allem in der Defensive noch weiter erhöhen konnten, musste Breitengüßbach der aktuellen Krankheitssituation Tribut zollen. Die Kräfte schwanden spürbar, weswegen man sich zunehmend schwerer tat vernünftige Abschlüsse herauszuspielen. Schoentgen, Kropp, Weigl und Lietz schraubten den Vorsprung der Gastgeber in den zweistelligen Bereich. Land konnte am Ende noch etwas Ergebniskosmetik betreiben, 59:46.

Im Schlussabschnitt zeigten die Gelbschwarzen aber nochmal Moral. Jebens am Brett und gleich drei Dreier von Noah Stephan läuteten eine nicht mehr für möglich gehaltene Aufholjagd ein. So stand es in der 36. Spielminute nur noch 64:60 für Haching. Breitengüßbach kämpfte weiter und hielt die Begegnung bis zur 39. Spielminute offen, 69:65. Doch Kropp machte mit zwei Dreiern den Deckel drauf, sodass man nach dreieinhalb Monaten mal wieder ein Spiel verlor. Am Ende hieß es verdientermaßen 77:67 für Unterhaching und die Tröster-Truppe rutscht somit auf Rang drei der Tabelle ab. Headcoach Mark Völkl war nach der Begegnung trotzdem zufrieden: „Trotz der widrigen Umstände unter der Woche im Training und heute beim Spiel, haben wir eine gute Leistung gezeigt und ein Spitzenteam, wie Unterhaching es ist, trotzdem am Rande einer Niederlage gehabt. Ich bin stolz auf meine Mannschaft und vor allem auf meine jungen Spieler, wie Noah, Colin und Jannis, die heute bewiesen haben, dass ihre harte Arbeit im Training belohnt wird und gezeigt haben, wie wichtig sie für unser Team sind. Jetzt gilt es, dass alle kranken und angeschlagenen Spieler sich schnellstmöglich erholen und wieder zu 100% fit werden!“

Breitengüßbach: N. Stephan (15/4 Dreier), Dippold (14/1), Nieslon (11/3), Land (8/1), Rümer (8/2), Jebens (7/1), Lorber (4), C. Stephan

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