Für die Aschaffenburg Baskets werden die Karten zum Start der Playdowns am Wochenende neu gemischt. In der regulären Saison hoffte man bis zum Schluss noch auf einen heiß begehrten Slot für die K.o.-Runde der Playoffs, musste aber in den letzten beiden Partien Tiefschläge einstecken und sich jetzt voll auf die anstehenden Abstiegsspiele konzentrieren.
Der Modus ist schnell erklärt: Die jeweils vier schlechtesten Teams der Hauptgruppe Nord und Hauptgruppe Süd der 1. Regionalliga Südost treten in einem Ligasystem mit Hin- und Rückspielen gegeneinander an. Am Ende steigen die beiden Tabellenletzten ab. Besonderheit der Playdowns ist jedoch, dass die Punkte, die man gegen Gegner aus der eigenen Liga bereits in der regulären Saison erzielt hatte, in die Playdowns übertragen werden. Die Baskets konnten einen Sieg gegen Bamberg und zwei gegen die Niners Chemnitz erzielen und starten somit mit sechs Punkten und vorläufigem zweiten Tabellenplatz in die Playdowns. Mit Regnitztal steht schon ein Absteiger fix fest.
Vorsicht vor Stefan Schmoll
Zum Auftakt am Wochenende steht für die Aschaffenburg Baskets ein Auswärtsspiel beim VfL Treuchtlingen an. Nur zwei Siege konnten die Treuchtlinger in der Saison sammeln und wurden somit Letzter in der Hauptgruppe Süd. Auf dem Papier somit der perfekte Gegner für die Aschaffenburger, um mit einem Sieg in die Playdowns zu starten. Gefährlich werden kann der VfL aber besonders über einen Spieler. Stefan Schmoll ist der absolute Topscorer der Treuchtlinger. 18 Punkte im Schnitt mit sehr guten Wurfquoten bei Freiwurf, Zweiern und Dreiern. Das Team um ihn herum schwächelt jedoch und besonders in der Defense haben die Treuchtlinger ihre Probleme.
Auf fremden Plätzen konnten die Baskets dieses Jahr schon das ein oder andere Mal überzeugen und könnten in Mittelfranken ihren Frust für die verpassten Playoffs herauswerfen. Tip-Off ist am Samstag 19 Uhr in der Senefelder Schule in Treuchtlingen.
