Die Playdowns der 1. Regionalliga Südost beginnen für die Aschaffenburg Baskets, wie die Hinrunde geendet hat. Beim VfL Treuchtlingen mussten sie eine knappe 67:69-Niederlage einstecken.
Nach gutem Start brachen die Spieler um Kapitän Camilo in den Vierteln zwei und drei etwas ein und schafften es in der Folge auch nicht mehr die Führung zurückzuerobern.
Das leidige Thema Dreier...
Auf dem Papier sah der VfL Treuchtlingen vor dem Spiel nach einem guten Match-Up für die Aschaffenburger aus - offensiv ungefährlich und defensiv nachlässig. Doch auch die Baskets kämpfen seit einigen Wochen mit ihrer Form. Besonders das leidige Thema Dreier werden sie einfach nicht los. Jerome Schaefer, Coach der Baskets, deutete schon mehrmals in der Saison an, dass es für die neue Saison einen neuen Shooter brauche. Am Wochenende zeigte sich dann einmal erneut wieso. Nur drei von 26 Versuchen von außen landeten im Korb. Aus 78 möglichen Punkten sind das dann eben nur neun. Wäre die Wurfquote bei den Dreiern, über die Saison gesehen, nur 10 Prozent besser, stünden die Baskets in den Playoffs und hätten einige Partien mehr für sich entscheiden können.
Der Rest stimmte gegen die Treuchtlinger. Man hielt ihr Scoring niedrig, hatte eine ordentliche Quote beim Zug zum Korb und sammelte fleißig Rebounds. Es fehlt einfach an verwandelten Chancen bei den Dreierversuchen. Dadurch stehen sich die Jungs von Trainer Schaefer momentan ein wenig selbst auf den Füßen und machen sich eigentlich sichere Siege selbst kaputt.
Feurige Schlussphase
Ein Sieg wäre aber in einer feurigen Schlussphase auch noch durchaus möglich gewesen. 30 Sekunden vor Schluss schafften es die Aschaffenburg Baskets durch einen seltenen Dreier von Tadas Jagela die Führung mit 67:65 nochmal an sich zu reißen. Im Gegenangriff glich die Heimmannschaft aus Treuchtlingen durch Jürgen Schwarz noch einmal aus. Durch ein technisches Foul von Paulo Camilo bekam der VfL dann einen Freiwurf und verwandelte diesen zur Ein-Punkte-Führung. Doch einen Angriff sollten die Aschaffenburger in den letzten zehn Sekunden noch bekommen. Vier Sekunden vor Schluss hatte Isaac Obanor die Chance das Spiel zugunsten der Aschaffenburger zu entscheiden, ließ die Chance aber aus.
Für die Aschaffenburger geht es jetzt darum, schnell zurück in die Erfolgsspur zu kommen und am Freitagabend den ersten Playdown-Sieg einzutüten.
Main Echo, Alexander Rippberger