Aschaffenburg Baskets und Dresden Titans II trennt nur ein Sieg

Aschaffenburg Baskets und Dresden Titans II trennt nur ein Sieg

Reifeprüfung gegen Playoff-Konkurrenz

Zum letz­ten Heim­spiel des Ka­len­der­jah­res 2022 emp­fan­gen Aschaf­fen­burgs Bas­ket­bal­ler in der 1. Re­gio­nal­li­ga Südost die zwei­te Mann­schaft der Dres­den Ti­t­ans. Am Sams­tag (19 Uhr) wol­len sich die Bas­kets für die 75:83-Nie­der­la­ge in Sach­sen re­van­chie­ren und mög­lichst den di­rek­ten Ver­g­leich für sich ent­schei­den. 

Wie im ersten Aufeinandertreffen erwartet Baskets-Trainer Jerome Schaefer ein enges Spiel: »Im Hinspiel waren sie in Bestbesetzung, wir hatten noch ein Spiel in den Knochen und waren ersatzgeschwächt. Diesmal sind die Voraussetzungen deutlich besser.« Bis auf Luan Pereira und Jonas Stenger stehen Schaefer alle Spieler zur Verfügung. Leander Schwalm wurde am vorigen Wochenende noch geschont, ist aber fest für Samstag eingeplant. Hinzu kommt die weite Anreise der Gäste, die bei ihrer letzten Auswärtsniederlage in Bamberg nicht mit dem üblichen Personal antraten. Doch darauf will sich Schaefer nicht verlassen.

»Energie freigesetzt«

Nach dem letzten Sieg über Weimar ist die Stimmung im Baskets-Lager wieder deutlich besser. »Der Erfolg hat nochmal Energie freigesetzt. Wir sind auf einem guten Weg, deshalb bin ich sehr optimistisch für das Samstag-Spiel.« In der Nachbetrachtung fand der 37-jährige Trainer einige positive Ansätze, die es auch gegen den sächsischen Aufsteiger zu wiederholen gilt. Vor allem defensiv sah es gegen Weimar gut aus, was auch die lediglich 55 zugelassenen Punkte verdeutlichten.

Diesmal sind die Voraussetzungen deutlich besser.

Mit den Dresden Titans II kommt kein gewöhnlicher Aufsteiger in die TV-Sporthalle nach Goldbach. Fast alle Spieler aus dem Kader von Trainer Valentino Lott sind in der Vorsaison noch in der Pro B aufgelaufen, weshalb eher von einem Absteiger als Aufsteiger gesprochen werden kann.

In Dresden erwischte Titans-Spieler Lorenz Domrös einen außergewöhnlichen Tag und erzielte 27 Punkte. Besonders jenseits der Dreierlinie konnten die Sachsen den Baskets immer wieder wehtun. Aus diesem Grund ist Schaefers Marschroute klar: »Wir müssen ihnen die Dreier wegnehmen und das Pick-and-Roll (Standard-Spielzug im Basketball, d. Red.) besser verteidigen.« Voraussichtlich werden die Gäste auch ohne Unterstützung der ersten Mannschaft anreisen, die sich derzeit auf dem 7. Platz der Pro A befinden.

Im Vergleich der Tabellennachbarn geht es laut Schaefer auch um eine »Reifeprüfung«, die zeigen soll, ob die Baskets bereit für die Playoffs sind. Ein Heimsieg mit mindestens neun Punkten Vorsprung würde den direkten Vergleich zugunsten der Gastgeber entscheiden und sie in der Tabelle auf den dritten Platz vorrücken lassen. Zudem könnten die Hausherren den fünftplatzierten TTL Bamberg weiter distanzieren und ihre Playoff-Ambition untermauern.

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