Die Longhorns aus Herzogenaurach hatten am Sonntag einen wichtigen Auswärtssieg eingefahren. Mit 79:74 setzte sich das Team von Coach Markus Schönmüller bei der DJK SB München durch und klettert damit auf den vierten Tabellenplatz. München hingegen rutscht nach der knappen Niederlage auf Rang elf ab.
Münchner Blitzstart – doch Herzogenaurach bleibt dran
Münchner erwischte den Traumstart: Ein 8:0-Lauf in den ersten drei Minuten zwang die Gäste früh zu Antworten. Die Longhorns kämpften sich jedoch zurück ins Spiel und verkürzte bis zur 8. Minute auf 13:12. In der Schlussphase ging es hin und her, ehe München das Viertel mit 19:16 gewann.
Longhorns drehen das Spiel – München führt trotzdem zur Pause
Der zweite Abschnitt war geprägt von intensiven Zweikämpfen und wechselnder Führung. In der 15. Spielminute ging die Longhorns beim Stand von 24:25 erstmals in Front. Trotz eines starken Offensivviertels der Gäste nahmen die Münchner dank kleinerer Einzelaktionen eine knappe 40:39-Führung mit in die Kabine.
In Führung gespielt – Longhorns übernimmt die Kontrolle
Nach der Pause übernahmen die Gäste sofort wieder das Kommando. Schon nach einer Minute stand es 40:41 – eine Führung, die die Longhorns im gesamten dritten Viertel nicht mehr abgab. Zwischenzeitlich wuchs der Vorsprung auf sieben Punkte (50:57), ehe München kurz vor der Sirene auf 54:57 verkürzte.
Schlindwein on fire – München startet ein letztes Comeback
Mit einem Drei-Punkte-Vorsprung ging Herzogenaurach ins Schlussviertel. Bis zur 25. Minute blieb alles offen (59:63), doch dann folgte die entscheidende Phase des Spiels:
Angeführt von Matthias Schlindwein und Mike Kaiser legten die Gäste einen 13:3-Lauf hin und setzten sich zwischenzeitlich auf 62:76 ab. Schlindwein traf in dieser Zeit drei seiner insgesamt vier Dreier, Kaiser steuerte vier Punkte bei.
Das Spiel schien entschieden – doch München gab nicht auf. In den letzten 3:30 Minuten verkürzten die Gastgeber nochmals auf fünf Punkte, doch Herzogenaurach behielt die Nerven und rettete den Auswärtssieg über die Zeit.
Mit dem Erfolg springt die TS Herzogenaurach auf Tabellenplatz vier und geht mit breiter Brust in das Mittelfranken-Derby am kommenden Samstag gegen den VfL Treuchtlingen. Für München hingegen wird die Luft dünner.
Für die Longhorns spielten:
Schlindwein 21 Punkte (4 Dreier), Bühner 16, Kaiser 14 (1), Starchikov 9 (3), Geus T. 9 (1), Welke 6, Klaußner P. 2, Klaußner H. 2, Durner, Heßeln, Naumann
(JM)
