Heimspielserie endet mit Niederlage gegen Bayreuth
Das erklärte Ziel der Leipziger Uni-Riesen, die Saison mit weißer Heimspielweste zu absolvieren, wurde gegen den stark aufspielenden Tabellendritten BBC Bayreuth 2 verfehlt.
„Die 56:65-Niederlage resultierte vor allem aus einer schlechten Wurfquote und einer nachlassenden Defensivleistung. Unter den Körben machte sich das Fehlen von Miguel Lopez-Barcelay sehr bemerkbar. Auch die frühe Foulbelastung unseres Topscorers Leander Dalchau (18 Punkte) beeinflusste den Spielverlauf“, erklärte USC-Trainer Stackhouse nach der spannenden Partie.
Beide Mannschaften starteten sehr konzentriert. Die ersten Punkte erzielten die Gäste. Nach drei Minuten lagen die Uni-Riesen erstmals vorn. Die Leipziger Führungsspieler Dalchau und Ludwig (16 Punkte / zwei Dreier) hatten den größten Anteil an einer Neun-Punkte-Führung in der neunten Spielminute (16:7). Mit zwei Dreipunktwürfen gelang es den Gästen in der Schlussminute auf 16:13 zu verkürzen.
Das zweite Viertel bot Spannung pur. Die Gäste trafen weiter von der Dreierlinie (Jeremias Wellenkamp mit fünf von insgesamt 12 Dreiern seines Teams), schafften in der vierten Minute den Ausgleich und kurz darauf die erneute Führung (23:24). Danach kamen die Leipziger wieder zum Zuge. Sie profitierten vor allem von einer guten Freiwurfquote (71%) und führten zur Halbzeit mit 35:30. In den ersten vier Minuten des dritten Viertels konnten die Gastgeber den Vorsprung leicht ausbauen (40:32), danach wechselte das Momentum auf die Seite der physisch überlegen wirkenden Gäste. Beim Stand von 40:38 nahm der USC-Trainer eine Auszeit, die keine Wirkung zeigte. Nach einem 13:0-Lauf des BBC Bayreuth 2 stand es 40:45. Diesmal waren es die Leipziger, die in den Schlusssekunden (Dreier von Sean Ludwig) den Rückstand verkürzen konnten.
Beim Stand von 45:47 ging es in das letzte Viertel, in dem die Gäste endgültig die Spielkontrolle erlangten. Bei den Uni-Riesen ließen die Kräfte nach. Die Verteidigung wurde schwächer, die Trefferquote blieb schlecht. Sie konnten auch nicht wirklich von der schwachen Freiwurfquote der Gäste (3 von 22) profitieren. Ab der Mitte des vierten Spielabschnitts führte Bayreuth zweistellig (48:61). Die Uni-Riesen stemmten sich mit großem Engagement gegen die drohende Niederlage. Sie schafften jedoch nur noch Ergebniskosmetik. An Ende stand ein verdienter Sieg der Gäste.