Die Abstiegsfrage in der Regionalliga Südost ist auch zwei Spieltage vor Saisonende noch nicht geklärt: Bis acht Minuten vor dem Ende war das Auswärtsspiel der Würzburg Baskets Akademie in Treuchtlingen noch ausgeglichen, dann setzten sich die Gastgeber dank der besseren Schlussphase noch mit 109:98 durch. Die Unterfranken haben damit in der Playdown-Runde nur noch einen Sieg Vorsprung auf Rosenheim, das sich zuhause gegen Regnitztal unerwartet deutlich mit 85:61 durchsetzen konnte.
„Es war eine schwierige Woche für uns, einige Jungs sind ausgefallen, andere waren krankheitsbedingt angeschlagen. Ich war unter der Woche auch außer Gefecht gesetzt, Burkhard Steinbach hat das Training geleitet“, berichtet Akademie-Headcoach Alex King: „Das Spiel verlief trotzdem überwiegend auf Augenhöhe und war sehr offensiv geprägt. Die Jungs haben ihr Bestes gegeben und immer dagegen gehalten. Treuchtlingen war aber unter den Körben sehr dominant, damit hatten wir Probleme. Es ist uns zwar gelungen, sie durch unser schnelles Spiel müde zu spielen, aber ohne echten Center war dann im Endeffekt kein Sieg drin. Unsere großen Jungs haben alles gegeben, am Ende müssen wir mit der Leistung und dieser Niederlage zufrieden sein.“
Weiter geht es mit einem Heimspiel: Am Samstag um 15 Uhr sind die Haching Baskets in der Kitzinger itWheels Arena zu Gast. Am letzten Spieltag tritt die Würzburg Baskets Akademie dann zum eventuell entscheidenden Duell um den Klassenerhalt in Rosenheim an.
VfL Baskets Treuchtlingen – Würzburg Baskets Akademie 109:98 (25:22, 27:26, 30:31, 27:19)
Für Würzburg spielten:
Canaan Coffey 32 Punkte/5 Dreier (6 Steals), Hannes Steinbach 27 (9 Rebounds), Fynn Kagerer 10/2, David Engelhart 10, Jonas Engelhart 9, Emmanuel Weymar 8/1 (7 Assists), Raamzi Touré 2, Paul Nickola, Timm Kowal.