Aschaffenburger Baskets verlieren Saisonabschluss und schließen die Saison auf dem siebten Platz ab

Aschaffenburger Baskets verlieren Saisonabschluss und schließen die Saison auf dem siebten Platz ab

Aufholjagd bleibt aus - Zum Sai­son­ab­schluss in der 1. Re­gio­nal­li­ga Südost muss­ten Aschaf­fen­burgs klas­sen­höchs­te Bas­ket­bal­ler auch im Rück­spiel gegen Dresden ei­ne Nie­der­la­ge ein­ste­cken. Abgesehen von den Anfangsminuten konnte das Team von Coach Jerome Schaefer dem Dresdner Tempo nicht folgen, weshalb die Sachsen letztlich das Spiel verdient gewannen. 

1. Re­gio­nal­li­ga Südost, Plat­zie­rungs­run­de 5-8: Aschaf­fen­burg Bas­kets - Dres­den Ti­t­ans II 78:94 (16:30, 39:52, 60:78). -  Im vierten Aufeinandertreffen in dieser Spielzeit behielt die Mannschaft von Titans-Trainer Valentino Lott erneut die Oberhand und entschied den Platzierungsvergleich mit zwei Erfolgen für sich. Die Baskets hatten sich vorgenommen den Rückstand aus dem Hinspiel noch aufzuholen, was jedoch misslang.

Gäste-Dreier bringen Führung

Der Auftakt in der spärlich gefüllten TV-Sporthalle gestaltete sich äußerst temporeich. Beide Teams trafen zunächst hochprozentig und die Führung wechselte mehrfach. Dann fingen die Gäste jedoch an, ihre Dreipunktewürfe konsequent zu verwandeln, was sich schnell in einem 13-Punkte- Vorsprung bemerkbar machte (24:11). Schaefer nahm die erste Auszeit und versuchte den Lauf zu stoppen, aber ohne Erfolg. »Sie haben sehr gut getroffen und ein geniales erstes Viertel mit 30 Punkten gespielt«, musste der Baskets-Headcoach neidlos feststellen. Routinier Luan Pereira versuchte sein Team im Spiel zu halten, indem er zwölf der 16 Mannschaftspunkte im ersten Spielabschnitt erzielte (16:30).

Im zweiten Viertel arbeiteten sich die Baskets vorübergehend bis auf 26:32 heran, allerdings zogen die Dresdner in der Folge schnell wieder davon und bauten die Führung auf 17 Punkte aus (47:30). Die Gastgeber verkürzten den Abstand bis zur Halbzeitpause noch etwas.

Mit deutlich mehr Elan kamen die Schaefer-Schützlinge aus der Umkleide und waren nach zwei Bozic-Dreiern wieder in Schlagdistanz (49:57). Doch jedes Mal, wenn die Baskets das Momentum auf ihrer Seite hatten, nutzten die sächsischen Gäste die Aschaffenburger Fehler gnadenlos aus. Das sah auch Schaefer so: »Wir kamen gut rein ins dritte Viertel, aber nach zwei, drei Fehlern war wieder alles für die Katz. Insgesamt waren sie einfach abgezockter und cleverer.«

Pereira bester Baskets-Werfer

Vor dem Schlussabschnitt lagen die Dresdner mit 78:60 in Front. Die Gäste verwalteten den Vorsprung nur noch, die Hausherren waren nicht in der Verfassung, ein Comeback hinzulegen. Topscorer des Spiels war Titans-Aufbauspieler Bryan Nießen, der 22 Punkte schaffte. Auf der anderen Seite erzielte Luan Pereira mit 18 Zählern die meisten. »Schade, dass wir verloren haben. Ich habe mich trotzdem gefreut, wieder zu spielen, aber mir fehlt noch etwas die Fitness«, gab Pereira zu. Der 31-jährige Brasilianer kam in dieser Saison kaum zum Einsatz, da meistens Center Paulo Camilo den einzigen Ausländerplatz einnahm. In der neuen Spielzeit hofft er zusammen mit seinem Landsmann auf dem Parkett zu stehen, sofern er bis dahin den deutschen Pass erhält.

Da sich im anderen Platzierungsspiel Vilsbiburg gegen Nördlingen durchsetze, landen die Baskets in der Schlusstabelle auf dem siebten Rang. Baskets-Cheftrainer Schaefer zog trotz der zuletzt sieglosen Partien ein positives Fazit: »In einem Jahr der Ungewissheit sind wir dringeblieben. Der Playoff-Einzug war super und im nächsten Jahr greifen wir wieder an.«

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