Der TV Augsburg hat den Anschluss ans Playdown-Mittelfeld gehalten: Mit einem 84:78-Sieg konnten die Fuggerstädter seit langem einmal wieder in der heimischen Halle Punkte behalten.
Die intensiven Trainingseinheiten sowie die Vorbereitung über das spielfreie Wochenende schienen sich bezahlt zu machen. Der TVA startete furios in den ersten Abschnitt, man ließ in der Defensive wenig zu und konnte vorne mit einer traumwandlerischen Sicherheit jenseits der Dreipunktelinie auf 27:13 davonziehen. Vor allem Topscorer Yohe gestattete man in diesem Viertel nur zwei Punkte, während Nico Breuer und Stjepan Topalovic mit je drei verwandelten Dreiern überzeugten.
Im zweiten Viertel war der TVA weiter tonangebend, bis auf 24 Punkte konnte man den Vorsprung ausbauen. Doch die Gäste aus Bamberg gaben sich nicht so leicht auf, konnten ihrerseits immer wieder einen Lauf starten. Die Augsburger bewahrten die Nerven und gingen so mit einem 47:32 in die zweite Halbzeit.
Immer wieder kämpften sich die Oberfranken zurück, vor allem über den immer stärker werdenden Yohe, der am Ende der Partie mit 37 Punkten /23 Rebounds /7 Steals und 5 Blocks eine Wahnsinnsperformance aufs Parkett bringen sollte. Doch der TVA überzeugte gerade zum Ende des Viertels wieder mit giftiger Defense und schnellem Spiel nach vorne. Die Heimmannschaft attackierte konsequent das Brett der Gäste und so konnte Marc Kaufeld mit der Sirene wieder einen ordentlichen Vorsprung herauswerfen (69:51).
Im letzten Abschnitt wurde die Partie noch einmal hitziger, den Augsburgern unterliefen einige Turnover, welche der TTL nutzen konnte. Zwei Minuten vor Ende waren die Gäste wieder auf acht Punkte dran und zudem am offensiven Brett durch Yohe präsent. Die Bamberger warfen nun alles nach vorne, immer wieder schenkte der Topscorer der Heimmannschaft ein, 21 Punkte hatte er am Ende des Viertels gesammelt. Doch beim Stop-the-clock waren die Augsburger nun treffsicher von der Freiwurflinie, sodass sie trotz noch einiger Punkte der Gäste am Ende den verdienten 84:78-Sieg mit nach Hause nehmen konnten.
"Glückwunsch an die Mannschaft. Wieder dezimiert (Max Uhlich, Luc Cullmann und Marco Hack Vazquez mussten passen) haben wir es heute geschafft, uns für eine gute Leistung auf dem Feld zu belohnen. Wir haben heute auch von der Dreierlinie ein gutes Händchen gehabt, was am Ende klar den Ausschlag gegeben hat. Dennoch haben wir es über die meiste Zeit des Spiels geschafft, gemeinsam zu verteidigen und unseren Größennachteil auf der Centerposition dadurch auszugleichen. Dieses Lebenszeichen war heute ein sehr wichtiges, mit Leipzig wartet kommendes Wochenende aber schon die nächste Herausforderung, die wir annehmen müssen", so Co-Trainer Flo Spindler nach der Partie.
Das nächste Heimspiel der Augsburger findet am 15. März um 15.00 Uhr statt, wenn man die Aschaffenburg Baskets empfängt.