Am Tag der deutschen Einheit mussten die Aschaffenburg Baskets zum schweren Auswärtsspiel in Weimar antreten. Ohne Jeremie Okitasumbu, Dejan Lukac und Sebastian Devries war von Beginn an klar, dass man die Größe und Athletik, der zu elft angetretenen Weimarer, nur mit einer großen Energieleistung matchen kann. Diese zeigte man nur in der ersten Halbzeit.
Physische Überlegenheit der Culture City
Culture City startete mit vier Spielern, die über 2 Meter hoch gewachsen waren. Baskets-Coach Jerome Schaefer sah gerade die körperlichen Nachteile als Hauptgrund für die Niederlage: „Weimar war ein sehr starker Gegner, groß, athletisch – sie haben uns zu vielen Ballverlusten getrieben und gerade in der zweiten Halbzeit hatten sie dank der möglichen Rotation deutlich mehr Energie als wir.“
Tatsächlich wurden die Aschaffenburger in der zweiten Halbzeit mit ihren eigenen Waffen geschlagen. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte (49:55), übernahmen die Hausherren schnell das Ruder und ließen den Aschaffenburger keine wirkliche Möglichkeit mitzuhalten. Sie agierten aggressiv in der Defensive und überliefen die Baskets mit schnellen Fastbreaks.
Profi Robert Brown noch mit Defiziten
Verhindern konnte die Niederlage auch der frisch zugelassene Profi der Baskets. Robert Brown, nicht. „Bei Robert sieht man das Talent, aber er ist noch nicht fit“, so Coach Schaefer. Es brauche noch etwas Zeit, bis die Neuverpflichtung auf dem körperlichen Niveau ist, welches die Liga und auch der intensive Spielstil der Baskets fordere.
Punkte Aschaffenburg: Mika Kröner 20, Raamzi Toure 16, Isaac Obanor 10, Robert Brown 9, Rafail Khrysostomidi 8, Frederik Fehl 7, Danilo Bojovic 4, Jakob Jeßberger 3, Samuel Zoller 2