Die NINERS Chemnitz 2 unterliegen im Auswärtsspiel bei der TTL Basketball Bamberg mit 76-83. Die starke Aufholjagd in der 2. Halbzeit, nach zwischenzeitlich bis zu 20 Punkten Rückstand, wird nicht belohnt.
Zu Beginn der Partie sahen wir uns mit einer Zonenverteidigung konfrontiert. Dementsprechend waren es besonders die Würfe von jenseits der 3-Punkte-Linie, die uns zum Erfolg führten. Gleich 4 Dreier fanden in den Anfangsminuten ihr Ziel. Daraufhin stellten die Bamberger noch im ersten Spielabschnitt auf Mann-Mann Verteidigung um. Die solide offensiv Leistung konnten wir leider auf der anderen Seite des Feldes nicht belohnen. Besonders der Import Bigman der Bamberger Bryce Cashman stellte uns immer wieder vor große Probleme. So ging es beim Spielstand von 22-25 mit einem 3-Punkte Rückstand in die erste Viertelpause.
Der zweite Spielabschnitt brachte leider noch keine Verbesserung in der Chemnitzer defensive. Bamberg gelang es in dieser Phase des Spiels immer wieder Korb nahe Abschlüsse zu kreieren und konnte dort hochprozentig scoren. „Offensiv haben wir uns in dieser Phase des Spiels leider zu oft in Einzelaktion verstrickt, anstatt den Ball konsequent zu bewegen und die Verteidigung der Bamberger in Rotation zu bringen“, analysierte NINERS Coach Kevin Oberlack. Folgerichtig gingen die Sachsen mit einem zweistelligen Rückstand (33-45) in die Halbzeitpause.
„In der Halbzeitpause haben wir einige Dinge aus unserem Gameplan zurück in den Fokus geholt. Besonders die Aggressivität und Pick & Roll defense wollten wir verbessern.“ So Oberlack. Die Sachsen traten fortan deutlich aggressiver auf und bekamen die Bigmen der Bamberger deutlich besser in den Griff. „Leider wurden unsere Bemühungen nicht gleich auf dem Scoreboard sichtbar“. Den Oberfranken gelang es im dritten Spielabschnitt immer wieder durch erfolgreiche Dreier zum Erfolg zu kommen. So trafen sie im dritten Viertel gleich 4 Würfe von Jenseits der 3-Punkte-Linie. In den drei anderen Vierteln waren es insgesamt nur deren Drei. Kurzzeitig belief die Bamberger Führung sogar 20 Punkte ehe es den NINERS gelang durch gute Ballbewegung und leichte Punkte in Transition den Rückstand zu verkürzen und das 3. Viertel sogar für sich zu entscheiden. Ein 7-3 Lauf durch NINERS Center Emilio Rinner zum Ende des Abschnitts sorgte für den 53-64 Pausenstand.
Im Schlussabschnitt läuteten die Sachsen dann endgültig die Aufholjagd ein. Gleich Vier erfolgreiche Dreipunktwürfe von Bastian Lath, herausgespielt durch gutes Ballmovement, fanden zu Beginn ihr Ziel. Folgerichtig gelang es den NINERS in der 36. Spielminute den Abstand auf 2 Punkte (70-72) einzuschmelzen. „Ich bin sehr stolz auf die Moral, die unsere Mannschaft heute gezeigt hat. Wir haben nicht aufgegeben und gute Lösungen gefunden, um wieder ins Spiel zu kommen. In der Crunchtime fehlte es uns heute etwas an Erfahrung um das Spiel für uns entscheiden zu können“, resümierte Kevin Oberlack die Partie.
Die NINERS erwartet ein Spielfreies Wochenende ehe es am 18.11. auswärts bei der TG Sprintis Veitshöchheim weiter geht.
Für die NINERS Spielten:
Krzeminski, E. (9), Zacharias, F. (6), Juma, D. (3), Scharte Mendoza, G. (2), Milatz, A. (0), Hartig, C. (5), Lath, B. (14), Kellig, L. (19), Klobusiak, J. (4), Rinner, E. (14)