Gutes Saisonende in Schwabing

Mit einem 84:79 gegen den USC Leipzig in der Relegation verabschiedet sich die erste Mannschaft des MTSV Schwabing auf dem unkritischen Platz 5 von 8 in die Sommerpause. Dieser ist oberhalb der schwarzen Linie, mithin der Klassenerhalt selbst unter widrigen Umständen.

Dabei hat es von der Papierform zunächst nicht danach ausgesehen, Leipzig kam als Tabellenführer. Allerdings nur mit 6 Spielern, wobei ihnen zu Gute kam, dass auch der MTSV Schwabing viele NBBL Spieler des älteren Jahrgangs für das morgige wichtige Playoff 1 Spiel zum Einzug in das NBBL Top 4 gegen Ulm geschont hatte. Trotzdem wurde ein Kader von 11 Mann aufgeboten.

Die Leipziger machten Ihre Sache zunächst technisch und taktisch sehr gut und gingen in Führung. Sie haben die Tabellenspitze sicher nicht zu Unrecht belegt. Allerdings wollten sich sowohl der jüngere Jahrgang als auch die Herrenspieler von Schwabing gut präsentieren und machten den Vorsprung schnell wieder weg. Und dann ging es um das Thema: Ihr seid vielleicht etwas besser, aber wir sind mehr. Zum Ende des ersten Viertels stellte sich bei Leipzig langsam aber sicher die Ausdauerfrage, es gingen mehr Würfe daneben, und Schwabing holte auf 20:17 auf.

Das zweite Viertel ging mit 25:18 noch deutlicher an Schwabing und in der eigenen Halle trafen die Jungs auch gut Dreier gegen die Leipziger Zone. Dann kam die Halbzeitpause, und oh Wunder, die Erholung für Leipzig.

Damit konnten sie im dritten Viertel wieder ihre technische Finesse ausspielen, es ging 19:24 an Leipzig, und der Schwabinger Vorsprung schmolz zusammen. Allerdings läßt sich die Natur in Sachen Ausdauer nicht so einfach überlisten, 11 gegen 6 ist halt ein Wort und so reichte ein ausgeglichenes viertes Viertel mit 20:20 den Schwabingern zum verdienten Sieg. Die zweite Garde der Schwabinger hat es sehr gefreut, aber auch die Leipziger sind als sehr sympathische Truppe gerne wieder willkommen. Gepunktet hat übrigens jeder Spieler jeder Mannschaft. Insgesamt herausragend bei Schwabing Dani Riedrich mit 4 Dreiern (50% Quote!) und bei Leipzig ganz stark Mika Siegert mit 6 Dreiern (33%) und viel aus der Nahdistanz.

Ein ganz großes Lob geht auch an die Schiedsrichter, die absolut freundlich und sympathisch aufgetreten sind und deren Entscheidungen trotz des schwierigen 11:6 Mann Verhältnisses jederzeit von Allen respektiert wurden. Sie haben eine sehr gute Linie gefunden und es gab praktisch keinerlei Kritik der Trainer oder aus dem Publikum. So soll es sein.

Das Spiel ist auch deshalb ein sehr versöhnlicher Abschluss der Saison, weil der Autor als Sportrechtsbeauftragter der Schwabinger auf gewisse Fälle gerne verzichtet hätte, ebenso auf das Hallentheater. Das Spiel stand bis zuletzt deshalb auf der Kippe. Und irgendwann reicht es dann auch mal, echt.
Ich habe fertig.

Schwabing: Dani Riedrich (18), Will Miklic (16), Morris Owusu (12), Darren Maglocky (11), Manu Prediger (7), Ben Hebling (5), Moritz Renner (5), Timon Gotsis (4), Nick Freer (2), Alex De Groot (2), Elkan Omon (2).
Leipzig: Mika Siegert (31), Fabian Hahn (18), Pablo Martinez Serrano (13), Philippe Rudelle (7), Sven Papenfuß (5), Peter Zergiebel (5).
#Schwabing #USC #Leipzig

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