Die bisherige Regionalliga-Saison der Basketballer von Culture City Weimar ist erst drei Spieltage alt und dennoch wurde der Terminplan der Thüringer bereits ordentlich durcheinandergewirbelt. Erst eine Begegnung konnte das Team vom Trainer Farsin Hamzei absolvieren, schlug im Heimspiel die Regnitztal Baskets am 03. Oktober nach Verlängerung mit 77:73. Während zuvor die für den 01. Oktober angesetzte Saisoneröffnung bei TTL Bamberg nach zahlreichen positiven Corona-Tests bei den Franken verschoben werden musste, folgte am zurückliegenden Wochenende die zweite Spielabsage. Das ursprünglich für den 08.Oktober angesetzte Duell in Aschaffenburg wurde ebenso vertagt, nachdem die personell gehandicapten Gastgeber eine kurzfristige Verlegung beantragt hatten. Beide Vereine einigten sich zwischenzeitlich auf eine Neuansetzung sowie den Tausch des Heimrechts und so wartet am 15. und 19. Oktober ein gleichermaßen richtungsweisendes wie anspruchsvolles Doppelpack in der Asbachhalle.
Ganz regulär empfängt Culture City dabei aber zunächst die Würzburg Baskets Akademie am Samstagnachmittag ab 15.00 Uhr zum 4. Spieltag der Regionalliga Südost in der Florian-Geyer-Straße, bevor am kommenden Mittwochabend ab 19.30 Uhr das Heimspiel gegen Aschaffenburg ansteht. Der bekannteste Name der Würzburger Gäste ist dabei auf dem Trainerstuhl zu finden. Vom Ex-Nationalspieler, 3-fachen Deutschen Meister und BBL-Rekord-Aktiven Alex King (638 Erstliga-Einsätze, u.a. mit Frankfurt, Bonn, Berlin, München) gecoacht, warten die Mainfranken derzeit noch auf ihr erstes Erfolgserlebnis. Drei zum Teil deutliche Niederlagen gegen Aschaffenburg (70:89), Breitengüßbach (45:85) und Veitshöchheim (66:90) verbannen Weimars bevorstehenden Gegner derzeit an das Tabellenende der Regionalliga Südost.
„Das Modell der Würzburger ist ähnlich konzipiert wie in unserer Mannschaft. Neben einem festen Stamm stehen ebenso junge wie entwicklungsfähige Spieler im Team, die zum BBL-Anschlusskader gehören und auf Erstliga-Niveau mittrainieren. Neben Dre Marin, einem US-Import mit deutschem Pass, verfügt Würzburg mit Julius Böhmer (2002) sowie Flügel Elijah Ndi (2004) über äußerst talentierte Jungs, die in der Regionalliga den nächsten Entwicklungsschritt machen sollen“, so Farsin Hamzei vor dem Duell. „Wir werden am Samstag versuchen, eine konkurrenzfähige Mannschaft an den Start zu bringen, wollen dieses Heimspiel natürlich gewinnen. Vor allem die jungen Spieler werden ihre Chance bekommen, um sich zu präsentieren und zu empfehlen. Sofern wir unsere Lockerheit behalten und nicht verkrampfen, ist es zunächst ein Vorteil, jetzt zwei Heimspiele hintereinander absolvieren zu können“, so Farsin Hamzei abschließend.
