Baskets verlieren nach gutem Start zuhause gegen Bamberg

Möglichen Sieg aus der Hand gegeben

1. Re­gio­nal­li­ga Südost, Haupt­grup­pe Nord: Aschaf­fen­burg Bas­kets - TTL Bas­ket­ball Bam­berg 59:63. - Nach der Er­nüch­te­rung am ver­gan­ge­nen Spiel­tag folg­te am Sams­tag di­rekt der nächs­te Tief­schlag für die Aschaf­fen­bur­ger Bas­kets. Ge­gen Bam­berg setz­te es ei­ne ver­meid­ba­re Nie­der­la­ge.

Eigentlich war der Plan der Aschaffenburger, eine Reaktion auf die enttäuschende Leistung gegen Würzburg zu zeigen. Ganz entgegen der Form der letzten Spiele starteten sie dann auch gut ins Spiel. Der erste Wurf brach direkt den Dreier-Fluch, der sich über die letzten Wochen immer wieder angedeutet hatte. Bamberg spielte zu Beginn sehr fahrig und kam mit 21:9 nach 10 Minuten bereits ins Hintertreffen. Doch die Baskets bauten immer mehr ab und wählten immer schlechtere Würfe aus dem Feld. »Wir wurden nervös, nachdem die Körbe eine Zeit lang nicht mehr fielen«, sagte Trainer Jerome Schaefer nach dem Spiel. Alleinig die sonst bescheidene Dreierquote sicherte über lange Strecken die knappe Führung.

Im letzten Viertel folgte das böse Erwachen. Die Körpersprache der Spieler spiegelte die Punkteanzeige. Bamberg spielte wahrlich nicht gut auf, aber es genügte gegen völlig demoralisierte Aschaffenburger, denen in Viertel vier gar nichts mehr gelang. Zwei Minuten vor Schluss gingen die Oberfranken dann in Führung und brachte das knappe Ergebnis über die Zeit.

Die Zähne ausgebissen

Phasenweise bissen sich die Baskets an der Zonenverteidigung der Bamberger förmlich die Zähne aus. Die Mannschaft um Kapitän Paulo Camilo schaffte es nicht, sich regelmäßig zum Korb zu spielen und wählte oft die falschen Würfe. Dabei kam der Kapitän, der das Spiel mit einem wunderschönen Dreier eröffnet hatte, gar nicht richtig in Fahrt. Er dribbelte sich oft fest und kam selten mit Zug zum Korb. Die einzige Antwort auf die Verteidigung der Bamberger waren zu Beginn der zweiten Halbzeit die Dreier von Tadas Jagela. Der lief richtig warm und verwandelte zwischenzeitlich fünf von sechs Dreipunktversuchen. Doch genug war das nicht und das spürten auch die Zuschauer in der Halle. Vergeblich versuchte der Hallensprecher die Zuschauer mit seiner Stimmung anzustecken.

Am Ende sorgten bei den Gästen Bryce Cashman und Chris Dippold für die meiste Gefahr. Doch gerade im letzten Viertel drehte auch Latevi Lawson nochmal richtig auf. Eigentlich gelang der Nummer 3 der Gäste bis zum Ende der Partie wenig. Aber als hätte er einen Schalter umgelegt, avancierte er zum zielsichersten Mid-Range-Schützen und hatte mit neun Punkten in den letzten zehn Minuten der Partie entscheidenden Anteil am Sieg der Bamberger. In der über weite Strecken sehr durchwachsenen und von Fehlern geprägten Partie setzte sich am Ende die etwas kaltschnäuzigere Mannschaft durch.

Abgerutscht in der Tabelle

Die zweite Heimpleite in Folge hat für die Baskets damit die Folge, dass sie auf Tabellenplatz sechs abrutschen. Gegen die Niners Chemnitz II haben die Jungs von Coach Jerome Schaefer dabei die Möglichkeit, die Formkurve wieder nach oben zu schrauben. Besonders seine Führungsspieler nimmt der Trainer dabei in die Pflicht. »Ich erwarte von ihnen, dass sie in so einer Situation Verantwortung übernehmen und dann auch scoren«. Das Auswärtsspiel gegen den Tabellenletzten (Regnitztal ausgenommen) könnte dafür eine gute Gelegenheit sein

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