Hält die Nördlinger Siegesserie auch gegen den Aufsteiger?

Hält die Nördlinger Siegesserie auch gegen den Aufsteiger?

Die Regionalliga-Herren des TSV Nördlingen befinden sich aktuell im Höhenflug. Nicht nur sind die Rieser seit nunmehr vier Spielen ungeschlagen, am vergangenen Wochenende konnten sie selbst dem Spitzenreiter aus Unterhaching die erst zweite Saisonniederlage zufügen. Damit klettert das Team von Headcoach Ajtony Imreh auf Platz Drei der Tabelle und hat am Samstag die Chance, mit einem weiteren Sieg, den Druck auf den Zweiten, Vilsbiburg, weiter zu erhöhen.

Verantwortlich für die Erfolgsserie sind nicht nur die Leistungsträger um Stone, Eichler, Seeberger und Schwarzenberger, sondern auch Neuzugang Daniele Minguillon oder der erst 16 -Jährige Felix Stoll, die beide in dieser Saison in eine neue Rolle hineinwuchsen. „Daniele ist charakterlich ein toller Typ und arbeitet hart an sich. Mit ihm haben wir viel Qualität dazu gewonnen. Auch Felix ist immer fleißig im Training und ein großes Talent. Er verdient es, immer mehr Spielzeit zu bekommen“, beschreibt Imreh seine Schützlinge. Sie sollen auch im nächsten Spiel, wenn ihre Mannschaft auswärts beim Aufsteiger in Neustadt antritt, dabei helfen, den nächsten wichtigen Schritt in Richtung Playoffs zu machen. Das erste Aufeinandertreffen der Beiden, konnten die Nördlinger am Ende überzeugend mit 89:75 für sich entscheiden, taten sich aber dennoch lange schwer. Erst im letzten Viertel gelang es ihnen in eigener Halle, sich abzusetzen. Die Neustädter bewiesen schon damals, dass sie der Herausforderung in der höheren Spielklasse gewachsen sind und unterstrichen dies in der Folge mit drei Siegen. Das Team von Trainer Claus Winkelspecht überzeugte bei diesen mit guter Ballbewegung in der Offensive, einer hohen Trefferquote, auch aus dem Dreierbereich, gepaart mit viel Einsatz und Leidenschaft. Die Schwachstelle der Aufsteiger ist allerdings die Defensive, mit 82,1 gegnerischen Zählern pro Partie muss kein anderes Team, dem Gegner so oft beim Punkten zusehen. Diese Schwäche gilt es aus Nördlinger Sicht zu nutzen, mit Stone (20,6 Punkte pro Spiel), Seeberger (17,6) und Eichler (15,8) besitzt man gleich drei hervorragende Scorer, die allesamt unter den Top 12 Punktelieferanten Deutschlands höchster Amateurliga vertreten sind. Mit diesen im Schlepptau möchte der TSV auch in Neustadt „das Tempo kontrollieren, schnell aber dennoch durchdacht nach vorne spielen und so wenig Turnover wie möglich machen“, wie Imreh den Matchplan beschreibt. Kann man dazu auch an die zuletzt starke Leistung in der Verteidigung, mit viel Intensität und Leidenschaft anknüpfen, stehen die Chancen auf den nächsten Erfolg gut. Dennoch, das Hinspiel zeigte, dass die Neustädter keinesfalls leicht zu schlagen sind, und der TSV seine beste Leistung bringen muss, damit die Siegesserie auch nach dem Spieltag noch fort besteht. Das Spiel verspricht daher ein spannendes und interessantes zu werden.

Tip-off ist am Samstag um 19 Uhr in der Markgrafenhalle in Neustadt an der Aisch.

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