Ausrufezeichen zum Rückrundenauftakt

Ausrufezeichen zum Rückrundenauftakt

Zum Start in die Rückrunde war der TSV Tröster Breitengüßbach am vergangenen Samstag beim punktgleichen Tabellendritten in Leipzig zu Gast und gewann nach einer starken ersten Halbzeit verdient mit 55:74. 


Mit Noah und Marlon Stephan, dafür ohne Jonas Klaus und Janis Rümer, machten sich die Regionalliga-Basketballer des TSV Tröster Breitengüßbach am vergangenen Samstag zum „Spiel um Platz 2“ auf den Weg nach Leipzig. Die Begegnung wollten die Männer von Headcoach Mark Völkl unbedingt gewinnen und genauso starteten sie auch rein. Die Verteidigung stand sehr gut, sodass man den Hausherren in den ersten fünf Spielminuten gerade einmal vier und im weiteren Verlauf des ersten Viertels nur acht weitere Zähler gestattete. Auf der anderen Seite des Feldes zeigte man schönen Team-Basketball, wo mit dem Extrapass der freie Mitspieler gefunden wurde. Egal ob von der Dreierlinie (Bauer) oder am Brett (Nieslon, Lorber), die Oberfranken verwandelten ihre Würfe hochprozentig, sodass es nach fünf Spielminuten 4:11 stand. Bis zum Ende der ersten zehn Spielminuten konnten die Gäste ihren Vorsprung durch Punkte von Jebens, Dippold und Noah Stephan auf 12:23 ausbauen.

Auch im zweiten Spielabschnitt zeigten die Gelbschwarzen von Beginn an, dass sie diese Partie unbedingt gewinnen möchten. Ein 7:0-Lauf durch Lorber, Dippold und Bauer zwang Leipzig-Coach Stackhouse beim Stand von 12:30 zu einer Auszeit (13.). Nach dieser probierten die Sachsen mit verschiedensten Defensiv-Varianten den offensiven Rhythmus der Hausherren zu brechen, was aber nur bedingt gelang. In der eigenen Offensive kamen die Gastgeber nun zwar häufiger durch Papenfuß, Kossira und Prez Neto zu Punkten, aber der TSV Tröster hatte immer wieder die passende Antwort parat. Mit gleich drei Dreiern von Nieslon, Lorber und Jebens sowie einem And-One von Trummeter stellten die Gäste bis zur Halbzeitpause auf 28:45.

Im dritten Viertel schalteten beide Teams in der Verteidigung nochmal einen Gang höher, sodass sich sehr punktearme zehn Spielminuten anbahnen sollten. Erst nach über zweieinhalb Minuten gelangen Nieslon die ersten Zähler der zweiten Halbzeit. Leipzig musste gar fast vier Minuten auf seine ersten Punkte warten, die dann Perez Neto per Dreier erzielte. Im Laufe des dritten Spielabschnittes sollten für die Gastgeber nur noch drei weitere Punkte dazukommen. Da sich aber auch Güßbach in der Offensive schwertat, mussten nach Fouls die fälligen Freiwürfe helfen. Diese verwandelte die Völkl-Truppe allerdings hochprozentig, sodass man mit einem beruhigenden 34:59-Vorsprung in das letzte Viertel ging.

Dort erspielten sich die Oberfranken durch Dippold, Trummeter und Lorber die höchste Führung des Abends, 36:66 (34. Min). Anschließend nahm man deutlich Tempo und Intensität raus und Coach Völkl wechselte ordentlich durch. So konnte Leipzig in den letzten fünf Spielminuten noch etwas Ergebniskosmetik betreiben und schlussendlich auf 55:74 verkürzen. Am hochverdienten Auswärtssieg des TSV Tröster Breitengüßbach änderte dies aber nichts mehr. Headcoach Mark Völkl war nach dem Spiel sehr zufrieden und bilanzierte die bis dato beste Saisonleistung seiner Mannschaft. Durch den Sieg ist man weiterhin erster Verfolger von Ligaprimus Weimar, die am Wochenende einen 99:42-Kantersieg gegen den TTL Bamberg feierten. 

Breitengüßbach: Lorber (20/3 Dreier), Nieslon (14/2), Dippold (10), Jebens (9/1), Trummeter (7), Bauer (5/1), N. Stephan (5), C. Stephan (4), Sauer, M. Stephan

Information

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