In den Playdowns der 1. Regionalliga Südost empfangen die Aschaffenburg Baskets am Freitagabend (20 Uhr) in der Goldbacher TV-Halle die Onlineprinters Neustadt a.d. Aisch. Zwar stehen beide Teams an der Tabellenspitze der Staffel, in der es um den Klassenerhalt geht. Doch mussten beide zum Playdown-Start eine Niederlage gegen schlechter platzierte Gegner einstecken.
Es braucht eine Trendwende
Sowohl für die Neustädter als auch für die Aschaffenburger Korbjäger wird es darum gehen, eine Trendwende einzuläuten. Baskets-Trainer Jerome Schaefer sprach in Bezug auf die Qualitätsdichte der Mannschaften in der regulären Saison noch davon, dass »jeder jeden schlagen könne«. In den beiden Hauptgruppen kristallisierten sich jedoch die starken und schwachen Teams relativ zügig heraus.
Definitiv zuzutreffen scheint die Aussage auf die Playdown-Gruppe. Am ersten Spieltag verloren die Neustädter gegen Schlusslicht Chemnitz relativ deutlich, während die Aschaffenburg Baskets eine knappe Niederlage in Treuchtlingen hinnehmen mussten. Dadurch ist das ganze Feld gut zusammengerückt Einzig Schwabing ist mit lediglich zwei Punkten ans Ende der Tabelle verbannt.
Teamgeist gegen Teamgeist
Bei den Aschaffenburg Baskets liegt ein großer Fokus und Schlüssel zum Erfolg im geschlossenen Auftreten als Mannschaft. Es fehlen die herausragenden Einzelakteure in der Mannschaft von Jerome Schaefer, was auch die ausbaufähige Wurfquote erklärt. Deshalb verteilt sich sowohl das Scoring als auch die Defensivarbeit auf die Schultern mehrerer Spieler. Ganz ähnlich ist die Situation bei den Neustädtern. Auch bei den Gästen gibt es nicht den einen herausragenden Spieler.
Umkämpft wird das Spiel am Freitag auf jeden Fall. Denn die Stärken beider Mannschaften liegen nicht unbedingt im furiosen Offensivspiel, sondern viel mehr in einer geschlossenen Defensivleistung. Eines ist jedoch sicher: Die Aschaffenburg Baskets brauchen nach drei Niederlagen in Folge einen Sieg, um ihr Selbstbewusstsein zurückzubekommen und für die restlichen Playdowns mental bereit zu sein.
Main Echo, Alexander Rippberger