Nach zwei Niederlagen in Folge fanden leider nur wenige Zuschauer den Weg in die TV-Sporthalle nach Goldbach, und das obwohl mit Culture City Weimar die stärkste und bislang einzig ungeschlagene Mannschaft der Liga kam.
Im Laufe des ersten Viertels rieben sich einige Zuschauer wahrscheinlich verwundert die Augen, denn die Aschaffenburger führten nach 9 Minuten mit 24:16. Der Game Plan funktionierte und Hoffnung kam auf, dass das Spiel so ähnlich wie gegen Breitengüßbach laufen könnte.
Doch Weimar ist und war einfach zu stark. Im Angriff scorten sie effizient unter dem Korb, da von außen nichts fiel. Aschaffenburg wiederum verfiel in bekannte Muster, versuchte es im 1-1 und mit dem Kopf durch die Wand. Entsprechend schwierig wurden die Wurfversuche, was Weimar mit Rebounds und Fastbreaks nutzte. Im Laufe des zweiten Viertels drehten die Gäste das Spiel und gingen mit einer 9-Punkte-Führung in die Halbzeit.
Coach Schaefer versuchte den Turnaround mit dem Wechsel in der Verteidigung zu schaffen, doch individuelle Fehler wurden direkt bestraft (43:58). Dazu kam, dass man wertvolle Punkte an der Freiwurflinie liegen ließ und somit nochmals auf 5 Punkte hätte heran kommen können.
Im letzten Viertel war dann leider die Luft draußen und Weimar nutzte die tiefe Bank und bessere Athletik aus, um uneinholbar davonzuziehen. Am Ende fiel das Ergebnis etwas zu hoch aus.
Die Aschaffenburg Baskets wünschen dem Weimarer Spieler Beier-Christiansen alles Gute und schnelle Genesung - der Big Man fiel während des Spiels verletzungsbedingt aus.
