Aschaffenburg Baskets verlieren in Ansbach und verpassen das Play-off-Halbfinale

Aschaffenburg Baskets verlieren in Ansbach und verpassen das Play-off-Halbfinale

Die Überraschung bleibt aus

Im entscheidenden dritten Spiel des Playoff-Viertelfinales setzten sich die favorisierten Ansbacher vor heimischer Kulisse durch. Die Baskets um Cheftrainer Jerome Schaefer mussten nach der ersten Halbzeit einem Rückstand hinterherlaufen, den sie trotz eines Aufbäumens im dritten Viertel nicht mehr aufholen konnten. 

1. Re­gio­nal­li­ga Südost, Play­off-Vier­tel­fi­na­le Spiel 3: Ha­pa Ans­bach - Aschaf­fen­burg Bas­kets 64:50 (15:12, 35:21, 53:42). - In Spiel zwei der Playoff-Serie war die Sensation noch zum Greifen nahe, am Samstagabend allerdings lief die Partie dann meist in die Richtung der Ansbacher. »Den Unterschied heute hat ihre Defense gemacht, da sie uns gut verteidigt und zu schlechten Entscheidungen gezwungen haben. Außerdem haben sie besser getroffen als wir, besonders von der Dreierlinie«, erkannte Baskets-Center Paulo Camilo neidlos an. Im Vorfeld des Entscheidungsspiels mussten sich mit Leander Schwalm (krank) und Jonas Stenger (verletzt) zwei Baskets-Akteure abmelden. Hinzu kam, dass mit Elias Groß und Leon Püllen zwei weitere Spieler angeschlagen aufliefen.

Ausgeglichener Start

Dennoch begann der finale Showdown in der Weinberghalle recht ausgeglichen. Besser in die Partie fanden die Hausherren, aber das Schaefer-Team kämpfte sich zurück in die Begegnung. Nach zehn Minuten stand es 15:12 für den mittelfränkischen Gastgeber. Bei den Baskets erwischte Felix Feilen mit neun der zwölf Gästezähler ein starkes Auftaktviertel.

Im zweiten Spielabschnitt konnte sich das Team von Hapa-Trainer Martin Ides einen größeren Vorsprung erspielen, der zwischenzeitlich sogar auf 18 Punkte anwuchs. Die Baskets trafen ihre offenen Würfe nicht, leisteten sich Ballverluste und konnten sich in der Offense nicht entscheidend durchsetzen. Auf der Gegenseite nutzten die Mittelfranken die Fehler aus und bestraften die Gäste mit einfachen Fast-Break-Punkten. Mit einer 35:21-Ansbach-Führung ging es in die Halbzeitpause.

Schaefer konnte mit der bis dahin gezeigten Performance nicht zufrieden sein und nahm entsprechende Korrekturen in der Pause vor: »Wir hatten uns nicht gut präsentiert und nicht genug Willen gezeigt. In Durchgang zwei hat mein Team das besser umgesetzt, wodurch wir wieder etwas näher herankamen.« Der Rückstand schrumpfte zwischenzeitlich auch dank Center Paulo Camilo auf sechs Punkte zusammen (29.), der neun Zähler in diesem Viertel beisteuerte. Mit etwas mehr Wurfglück von der Dreierlinie wäre es nochmal deutlich enger geworden, jedoch blieb der Rückstand vor dem Schlussviertel bei elf Punkten (42:53).

Das vierte Viertel begannen die Ansbacher um Topscorer Brad Newman (21 Punkte) getrieben von der ausverkauften Halle mit einem 9:0-Lauf, der auch die Vorentscheidung in dieser Alles-oder-nichts-Partie brachte. Der Hapa-Vorsprung steigerte sich auf 20 Punkte (62:42). Die Schaefer-Schützlinge steckten aber nicht auf, doch mehr als 50 Punkte gelangen ihnen nicht mehr. »Gratulation an Martin und Respekt vor den Ansbachern, die am Ende abgezockter und erfahrener waren, und sowohl im 2. als auch 3. Spiel die entscheidenden Plays zu Ende brachten, vor allem durch ihre individuelle Klasse«, resümierte Schaefer. Trotz des Ausscheidens ist der Playoff-Einzug samt Klassenerhalt, nachdem in der vorigen Saison gegen den Abstieg gespielt wurde, ein Erfolg für die Baskets.

Spielzeit noch nicht zu Ende

Die Spielzeit ist für Aschaffenburgs klassenhöchste Basketballer aber noch nicht zu Ende, da die weiteren Platzierungen in der 1. Regionalliga Südost ausgespielt werden. Gegner und Termine stehen noch nicht fest.

Für die Baskets punkteten

Feilen (18 Punkte), Camilo (16), Püllen (4), Abibu (4), Sattler (3), Poser (3) und Jeßberger (2)

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