Am kommenden Samstag kommt es zum Spitzenspiel der Regionalliga Südost. Um 18 Uhr gastiert der Tabellenzweite aus Veitshöchheim in der Breitengüßbacher Hans-Jung-Halle.
Zehn Spiele, zehn Siege gegen zehn Spiele, neun Siege. Am kommenden Samstag gastiert mit der TG SPRINTIS Veitshöchheim der Tabellenzweite beim Tabellenführer in Breitengüßbach. Beide Mannschaften gehen mit viel Selbstvertrauen und Rückenwind ins Spitzenspiel. Die Unterfranken sind seit der Hinspielniederlage (45:67) gegen die Tröster-Truppe sechs Partien hintereinander unbesiegt. Der TSV Tröster musste in der bisherigen Spielzeit noch überhaupt keine Pleite einstecken und ist seit zehn Spielen ungeschlagen. Eine Siegesserie wird am Samstag also reißen. Am vergangenen Wochenende standen für beide Teams Derbys an. Während Veitshöchheim in heimischer Halle die Würzburg Baskets Akademie knapp mit 77:68 bezwang, konnte sich die Mannschaft von Headcoach Mark Völkl beim TTL Bamberg locker mit 99:75 durchsetzen. Güßbachs Trainer war mit dem Ergebnis zwar zufrieden, bemängelte allerdings etliche Fehler in der Offensive und Defensive. „Diese Fehler und Unkonzentriertheiten dürfen uns am Samstag gegen die erfahrene und abgezockte Truppe aus Veitshöchheim nicht passieren, da sie uns sonst eiskalt dafür bestrafen werden. Wir brauchen auch mehr Energie und eine höhere Intensität, damit wir das Duell für uns entscheiden und weiterhin von der Tabellenspitze grüßen.“, so Völkl.
Aufpassen muss der TSV Tröster in der Defensive vor allem auf den ehemaliger Würzburger BBL-Spieler und Ex-Coburger Ebert (14,4 Punkte/Spiel), Weigl (12,6), den ehemaligen DJK-ler Heckel (11,6) und Routinier Hackenesch (8,7). Güßbach möchte an die gezeigten Leistungen in der Defensive aus der bisherigen Saison anknüpfen, in der man den Gegner durchschnittlich lediglich 52 Zähler gestattete. Der Schlüssel zum Erfolg liegt bei Güßbach immer in der Verteidigung, die der Offensive oftmals leichte Punkte beschert. Es wird darauf ankommen hart und intensiv zu verteidigen, damit man dem Gegner keine leichten Würfe gestattet und einige Ballverluste forciert. Bewegt man dann auch noch den Ball so gut wie zuletzt in Bamberg (25 Assists), dann findet man auch im Spitzenspiel immer einen freien Mann am Brett oder an der Dreierlinie, der einfache Punkte im Korb des Gegners unterbringt.
Für noch mehr Brisanz im Spitzenspiel sorgt die Tatsache, dass mit Fabian Hockgeiger ein ehemaliger Güßbacher seit diesem Sommer nun Teil der unterfränkischen Mannschaft ist. Er lief in der vergangenen Saison noch für die Tröster-Truppe auf und wurde mit ihnen Bayernpokalsieger. Aus beruflichen Gründen musste er dann nach Würzburg ziehen.
In der vergangenen Saison konnte Veitshöchheim das Rückspiel in der Hans-Jung-Halle nach einem harten Fight knapp mit 78:79 für sich entscheiden. Breitengüßbach möchte am Samstag alles daransetzen, dass sich dies nicht wiederholt und man das letzte Heimspiel des Jahres siegreich gestaltet.
Breitengüßbach: Bauer, T. Dippold, Engel, Feuerpfeil, Hubatschek, Klaus, Nieslon, Pflaum, Reichmann, Schmidt, Wagner, Walde