Die Basketballerinnen des TV Marktheidenfeld haben ihr Regionalliga-Heimspiel gegen den USV Jena knapp mit 60:63 (15:17, 34:36, 48:49) verloren. Ein wesentlicher Grund für die Niederlage in der spannenden Partie am Samstagabend war die körperlich und spielerisch überragende Centerin Marta Miscenko des USV Jena, die der TVM nie in den Griff bekam und die sowohl in der Offensive mit einer sehr hohen Trefferquote unter dem Korb als auch in der Verteidigung mit vielen Rebounds und geblockten Würfen überzeugte.
Auf Marktheidenfelder Seite überzeugte wieder Neuzugang Johanna Häckel, sie war mit 17 Punkten Topscorerin des TVM und traf dabei erneut fünf Dreipunktewürfe.
Mitte des zweiten Viertels hatte sich Jena dank mehrere erfolgreicher Distanztreffer ein Neun-Punkte-Polster erspielt (24:33, 17. Minute). Marktheidenfeld konterte mit zwei Dreipunktewürfen von Häckel und verkürzte bis zur Halbzeit auf 34:36.
Nach der Pause zeigte sich das gleiche Bild: Korb für Marktheidenfeld, Korb für Jena – die Führung wechselte hin und her. Beim Stand von 48:49 gingen beide Teams in den Schlussabschnitt. Jena erspielte sich leichte Vorteile und lag in der letzten Minute mit 63:58 in Front. Dennoch hatte Marktheidenfeld mehrfach die Chance, die Partie auszugleichen. Aber gleich vier Freiwürfe – bei vier Versuchen – gingen in den letzten Spielsekunden daneben, so dass Jena einen knappen 63:60-Auswärtssieg feiern konnte.
Topwerferinnen, Marktheidenfeld: Häckel 17 (5 Dreier), Pfister 8, Jochimczyk 8, Barthel 8; Freiwurfquote: 55% (12 von 22 Freiwürfen). Jena: Miscenko 25, Schwarz 13, Feistkorn 10; Freiwurfquote: 33 % (4 von 12 Freiwürfen).