Die Damen des TV 48 Schwabach waren am Samstag beim 76:30 einfach zu stark für die DJK Neustadt – so knapp und deutlich kann man das Spiel zusammenfassen. Vor allem in der Offense konnten die Oberpfälzerinnen mit dem bockstarken Team aus Schwabach, das über die gesamte Spielzeit sehr viel Druck ausübte, einfach nicht mithalten. Hinzu kam, dass mit Barbara Meier weiterhin eine erfahrene Spielerin krankheitsbedingt komplett ausfiel und auch Topscorerin Monika Fohringer und Sara Hennig angeschlagen ins Spiel gingen. Zu viele Ballverluste, zu wenige gelungene Abschlüsse führten dazu, dass einfach nicht mehr drin war. Coach Chris Sardgon zeigte sich zwar enttäuscht, betonte aber auch, dass dieses Spiel trotz aller Schwächen und trotz des klaren Ergebnisses, auch das Potenzial der Mannschaft gezeigt hatte. Kämpferisch forderte er: "Wir müssen uns darauf konzentrieren, die zweiten Chancen der Gegner zu minimieren und einfach besser auf den Ball aufpassen. Wenn wir Wege finden effektiver zu punkten, können wir endlich unser wahres Gesicht zeigen." Und Sara Hennig fügt hinzu: "Heute hat keiner den Kopf hängen lassen. Alle haben gerackert und gekämpft bis zum Schluss. Diese mentale Stärke ist absolut nicht selbstverständlich – vor allem bei unseren vielen jungen Spielerinnen." Eins ist also klar: Mit dem letzten Tabellenplatz wollen sich die Neustädterinnen auf keinen Fall zufrieden geben, sondern endlich zeigen, was in ihnen steckt. Die nächste Chance dazu bekommen sie am Samstag in eigener Halle gegen den TV Marktheidenfeld.