Am vergangenen Samstag trafen die USV VIMODROM Baskets Jena in der eigenen Halle auf die TG Wildcats Würzburg, die diesmal leider den Sieg mit nach Hause nehmen konnten. Mit einem knappen Endstand von 48:51 steht damit die zweite Niederlage der Saison zu Buche.
Beide Teams fanden eher schlecht ins Spiel, viele offene Würfe fanden nicht ihr Ziel und die Offensive wirkte generell recht unorganisiert und konfus. Zusätzlich stimmten bei den USV Damen viele Kleinigkeiten in der Defense nicht – dort war das Closeout unsauber, hier fehlte die Helpside, – sodass die Gegnerinnen öfter zu leichteren Abschlüssen kamen als gewünscht. Diese konnten sich somit im ersten Viertel einen kleinen Vorsprung von 3 Punkten erarbeiten (10:13).
Auch der zweite Spielabschnitt lief für die Universitätssportlerinnen nur mäßig – zusätzlich zur ungewohnt schlechten Dreierquote, wollte auch kaum ein Freiwurf sein Ziel finden. Somit belohnten sich die Spielerinnen nicht für gute Aktionen zum Korb und ließen viele Punkte liegen. Beide Teams spielten seit Spielbeginn eine Ganzfeldverteidigung, die gerade den Pointguards sichtbar Kraft abverlangte und schnelle Transitionaktionen meistens verhinderte. Würzburg schaffte es phasenweise besser, diesen Druck auszuüben, sodass die USV Damen dadurch nicht flüssig in ihre gewohnte Offensive starteten. Knappe Würfe mit Ablauf der Shotclock waren das Ergebnis. Zur Halbzeit lag das angereiste Team mit 11 Punkten vorn (19:30).
Die Halbzeitpause half den VIMO Ladies sichtlich, ihr Selbstvertrauen wiederzufinden und mit einem positiven Mindset an den Rückstand heranzugehen. Mehr Stimmung auf und abseits des Feldes, bessere Kommunikation in der Verteidigung und deutlich mehr Power in der Offensive waren die Folge. Mit erfolgreichen Dreiern von Annika Schwarz, hervorragender Reboundleistung von Lily Rhomberg und insgesamt besserem Teamplay verkürzte das Heimteam auf einen Punktestand von 32:40 nach 30 Minuten.
Direkt zu Beginn des letzten Viertels zeigte der USV Jena, dass sie das Spiel nun unbedingt noch gewinnen wollten und auch könnten! Zwei Dreier, diesmal von Jill Brand und Lily Rhomberg sowie ein starker Layup von Lilly Feistkorn führten 6 Minuten vor Schluss zum ersehnten Gleichstand. Ab jetzt sollte jede Aktion und jeder Punkt zählen, 48:49 in Minute 39, es blieb spannend!
Leider reichte es in den letzten Minuten doch nicht – ungünstige Ballverluste auf Seiten Jenas und ein erfolgreicher Wurf von Würzburg in der letzten Minute entschieden das Spiel schlussendlich.