Im Spiel Erster gegen Dritter ging es für beide Teams im Einiges am Samstagabend in Marktheidenfeld. Mit einem Sieg mit entsprechendem Vorsprung du gleichzeitiger Niederlage von Litzendorf hatte Jena sogar noch die Chance auf Platz eins, wenngleich diese sicher gering war.
Beide Teams starteten intensiv ins Spiel und schenkten sich nichts. Die Gastgeberinnen gingen viel über innen und das mit Erfolg. Doch auch Jena punktete am Brett durch Jill Brand. Das erste Viertel gestaltete sich knapp zugunsten des Heimteams, 14:13 lautete der Zwischenstand.
Im zweiten Spielabschnitt ging Jena schnell in Führung, konnte diese aber nicht lange behaupten. In einem insgesamt sehr intensiv geführten Spiel mit wenig offensivem Spielraum schaffte es das Heimteam öfter, kleine Fehler in der Defense auszunutzen und zu Punkten zu kommen. Mit 28:21 ging es in die Kabine.
Das dritte Viertel war offensiv auf beiden Seiten wesentlich produktiver. Allerdings konnte sich das Team um Eva Barthel Stück für Stück absetzen und war drei Minuten vor Ende des Viertel mit 14 Punkten in Führung. Doch Jena kämpfte sich zurück, kam durch intensive Verteidigung und einfache Punkte wieder auf 38:47 vor dem letzten Spielabschnitt heran.
In vierten Viertel zog die Defense auf beiden Seiten wieder etwas an und Punkte waren beinahe Mangelware. Doch nun kam Jena Stück für Stück heran. Mit zwei Minuten auf der Uhr verkürzte das Team aus der Universitätsstadt den Rückstand auf drei Punkte. Es sollten allerdings die letzten Punkte Jenas in der Partie bleiben. Nach einem Score des Heimteams erspielte man sich einen freien Dreier nach Auszeit, der wollte allerdings nicht fallen. So musste man die Uhr stoppen und Marktheidenfeld blieb cool von Linie und stellte des 57:50 Endestand her.
Mit dem Ergebnis bleibt Jena auf Platz 3 in der Tabelle. Mit Blick auf die Tabelle im Süden ergibt sich Punktgleichheit mit München Ost, allerdings hat Jena die besser Korbdifferenz, was zum Heimrecht im ersten Spiel der Playoffs führen dürfte.