Leipzig Lakers - DJK Neustadt an der Waldnaab 68:73 (21:16, 11:20, 14:26, 22:11)
Stark und mit vollem Einsatz starteten die Leipzig Lakers in das erste Spiel der Rückrunde. So konnten sie im ersten Viertel vor allem durch Steals den Ball für sich beanspruchen und durch energievolle Drives zum Korb Punkte erzielen. Auch die Neustädterinnen konnten häufig erfolgreich abschließen, was ihnen vor allem durch Rebounds unterm Korb gelang. Dennoch konnten sie in diesem Viertel nicht mit dem schnellen Spiel der Lakers mithalten.
Im Darauffolgenden aber stellte die Mannschaft aus Neustadt auf eine 3-2-Zone um, was die Lakers offensiv aus dem Konzept brachte. Den Gegnern gelang es so häufig, unsichere Pässe auf die Flügelposition abzufangen und so einfache Punkte zu erzielen. Auch wollten die Offensivaktionen der Lakers einfach nicht mehr zum Korberfolg führen, auch wenn sie defensiv weiterhin eine starke Leistung erbrachten, indem sie den Neustädterinnen den Ballvortrag erschwerten. Somit mussten die Leipzigerinnen mit einer Vier-Punkte-Differenz in die Halbzeit gehen.
Trainer Felix und Lukas hatten den Lakers Ladies zwar Lösungen für die Verteidigungsstrategie der Neustädterinnen aufgezeigt, dennoch fehlte das Selbstvertrauen des ersten Viertels, welches die dortige hohe Wurfquote zu verantworten hatte. Dafür wurden die Gegnerinnen zusehends sicherer und robuster in ihren Offensivaktionen, womit sich der Rückstand der Lakers weiter vergrößerte.
Im letzten Viertel hatten die Mädels aus Leipzig aber noch lange nicht aufgegeben und kämpften sich durch aggressive Verteidigung, die zu vielen Steals beim Ballvortrag führten, wieder zurück und holten den 16-Punkte-Rückstand mit viel Arbeit und Einsatz wieder auf. Das wollten sich die Neustädterinnen natürlich nicht bieten lassen, weshalb auch sie ihre letzten Kräfte mobilisierten. Die Zuschauer waren nun wieder vollends gespannt, was das Spiel noch zu bieten hatten und brachten Stimmung in die Halle. Davon gestärkt, gelangen den Lakers viele erfolgreiche Dreier, von denen es im vorherigen Verlauf des Spiels nur wenige gab. Nur noch drei Punkte Differenz bei unter einer Minute Spielzeit. Also begannen die Leipzigerinnen mit Stop-the-clock, um den Ballbesitz wieder zu erlangen. Leider gelangten ihnen kein Dreier mehr, stattdessen verwandelten die Neustäderinnen noch zwei Freiwürfe und so musste man sich mit einer knappen Niederlage zufriedengeben.
Nächste Woche geht es dann weiter mit dem erneuten Sachsenderby gegen USV TU Dresden in Dresden.
Spielerinnen Leipzig:
Lara Betka (9), Lea Drogge (12), Dorothea Fritz (2), Johanna Körber (13), Franziska Pohl (13), Katrin Rafiq-Dost (6), Rebekka Spatzier, Lea Steinbrück (3), Antonia Stubenvoll, Miriam Wahl (10)
Spielerinnen Neustadt:
Katharina Anderle (17), Laetitia Birner (2), Monika Fohringer (10), Pia Hauer, Stefanie Heil (10), Sara Hennig (7), Barbara Meier (13), Leyli Nesbitt, Terri Pleasant (13), Stefanie Sauer (1)