Knappe Niederlage

Die BGL-Damen mussten sich am vergangenen Samstag im zweiten Playoff-Viertelfinale beim ESV Staffelsee knapp mit 63:65 geschlagen geben. Die Best-of-Three-Serie ist damit ausgeglichen und wird erst am Sonntag in zwei Wochen entschieden.

Durch zwei kurzfristige Ausfälle reisten die schon im ersten Spiel körperlich unterlegenen Piratinnen lediglich mit zwei etatmäßigen Centerspielerinnen nach Murnau - und waren von Beginn an in Korbnähe sichtlich unter Druck. Die Gastgeberinnen zeigten sich wild entschlossen, setzten gut nach und bekamen so oft zweite oder sogar dritte Wurfchancen. Das erste Viertel ging mit 13:10 an den ESV. Im zweiten Spielabschnitt kam zumindest die Litzendorfer Offensive etwas besser ins Rollen. Angetrieben von Lena Röder (13), die offensiv wie defensiv eine starke Leistung zeigte, gestalteten die Piratinnen das zweite Viertel ausgeglichen und gerieten -ebenso wie die ESV-Damen in der Vorwoche- erst mit der Halbzeitsirene per Dreier mit 29:32 in Rückstand.

Nach dem Seitenwechsel legten die Gastgeberinnen, lautstark und leidenschaftlich unterstützt vom Heimpublikum, einen Zwischenspurt hin und führten so drei Minuten vor Viertelende mit neun Punkten. Doch die Piratinnen gaben sich nicht geschlagen. Die Defensive Schlagzahl wurde deutlich erhöht und mit Ramona Hesselbarth (13, 1 Dreier) und Franziska Hager (11, 3 Dreier) waren es die beiden Rückkehrerinnen (beide nach Auslandsaufenthalt), die sowohl von jenseits der Dreierlinie als auch in der Zone für Zählbares sorgten. Das dritte Viertel konnte so noch gewonnen werden und der Schlussabschnitt begann mit einer 43:42-Führung für Litzendorf.

Hier konnte sich kein Team mehr entscheidend absetzen. Die Piratinnen kämpften leidenschaftlich und bemühten sich nach Kräften, ihre körperlichen Nachteile auszugleichen. Aufgrund dieses hohen defensiven Einsatzes fehlte in der Offensive dann teils die Kraft, was sich durch eine sinkende Trefferquote bemerkbar machte. Dennoch lagen die BGL-Damen gut eineinhalb Minuten vor dem Ende mit 63:59 in Front. Auf ESV-Seite war es in dieser Phase dann die starke Hannah Finke (24), die nicht zu stoppen war, letztlich sechs Punkte in Folge erzielte und somit den Sieg für die Gastgeberinnen sicherte.

Nun kommt es am 5.3.23 um 13 Uhr in der Aurachtalhalle zum entscheidenden dritten Spiel um den Einzug ins Playoff-Halbfinale.

Hager 11, Hesselbarth 13, Mendler 2, Röder 13, Rockmann 7, Schrüfer 4, Stromer, Vogel 7, Wagner 6

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