Am vergangenen Wochenende kamen die Fans und Freunde des Turnerbundes auf ihre vollen Kosten. Bereits am Freitag kamen einige Unterstützer der ersten Damenmannschaft mit zu dem Lokalderby in Litzendorf. Während die Damen das Hinspiel nach einem Thriller noch für sich entscheiden konnten, mussten sie sich, trotz lautstarker Unterstützung von den Rängen, im Rückspiel geschlagen geben. Die erfahrenen Regionalligameister aus der vergangenen Saison, zeigten dem Aufsteiger aus Erlangen immer wieder ihre Treffsicherheit von weit hinter der Dreierlinie und in der Zone. Die TBler taten sich hingegen bei der Chancenverwertung deutlich schwerer und ließen einige freie Würfe liegen. Der Knoten wollte bis zum Schluss nicht platzen und so rannten die Erlanger immer wieder einem Rückstand hinterher. Am Schluss sammelten sie jedoch nochmal alle Kräfte, da im oberen Tabellenfeld am Ende der Saison auch mögliche direkte Vergleiche eine Rolle für die endgültige Platzierung spielen können. So musste man zwar den Sieg, nicht aber den direkten Vergleich hergeben.
Keine 24 Stunden später standen die Erlanger Damen erneut auf dem Parkett. Nach dem ersten Thriller der Herrenmannschaft am Doppelspieltag, füllte sich die Halle erneut mit vielen Zuschauern. Im letzten Heimspiel des Kalenderjahres, wirkten die Damen in der ersten Halbzeit alles andere als müde vom Vortag. Mit einer zwischenzeitigen 17 Punkte Führung, stand dem zweiten TB Sieg an dem Abend eigentlich nichts mehr entgegen. Doch die Mannschaft aus Marktheidenfeld wollte den Erlangern ein zweites Mal die Punkte in der TabeTB 188lle klauen und stellten ihre Defense nach der Halbzeitpause um. Der Dreierregen aus der ersten Halbzeit versiegte und die Gäste übernahmen nach einem starken Run die Führung. Um nicht mit einer zweiten Niederlage das Wochenende zu beenden, sammelten die Erlangerinnen, neben den körperlichen Kräften, vor allem aber auch Ruhe und Konzentration und spielten sich in den Schlussminuten wieder eine Führung heraus. Eine Stärke, welche in der Hinrunde noch in manchem Spiel fehlte, verhalf den Erlangerinnen in einem spannenden letzten Viertel zum verdienten Sieg, gegen die über weite Phasen souveränen Gegner.
