Die BGL-Damen konnten am vergangenen Wochenende erneut überzeugen. Nach einigen Corona-bedingten Terminänderungen konnte das Spiel in Herzogenaurach schließlich am späten Sonntagnachmittag angepfiffen werden. Die weiterhin personell ausgedünnten Piratinnen übernahmen rasch die Kontrolle über die Partie und kamen am Ende zu einem deutlichen 81:42-Erfolg.
Die jungen Gastgeberinnen, die auf die Topscorerin des Hinspiels, Jana Ulbig, verzichten mussten und die zuletzt ebenfalls sehr ersatzgeschwächt gewesen waren, konnten bis zur Mitte des ersten Viertels gut mithalten (11:11, 5. Minute). Dann jedoch ließen die Piratinnen keinen weiteren Korb mehr zu und kamen selbst über teils sehenswerte Kombinationen zum Erfolg. Nach dem ersten Spielabschnitt leuchtete somit bereits eine deutliche 28:11-Führung von der Anzeigetafel.
Im zweiten Viertel machten die Litzendorferinnen weiterhin Druck in der Defensive und ließen lediglich sieben Zähler der Gastgeberinnen zu. Da man weiterhin fleißig selbst punktete- alle sieben mitgereisten Spielerinnen konnten sich in die Scorerliste eintragen- zog man bis zur Halbzeit auf 50:18 davon.
Nach dem Seitenwechsel schalteten die Piratinnen einen Gang zurück und ließen die Shorthorns so etwas besser ins Spiel kommen. Gegen die Zonenverteidigung der Gastgeberinnen war man in dieser Phase häufig zu ungeduldig und tat sich dadurch schwer, gute Wurfgelegenheiten zu kreieren. Die nie aufsteckenden Herzogenauracherinnen konnten das dritte Viertel so offen gestalten und dank einer stärker werdenden Trefferquote den Rückstand konstant halten (69:35).
Im letzten Spielabschnitt verflachte die Partie zusehends, die Piratinnen verteidigten weiterhin intensiv, in der Offensive schlichen sich jedoch einige Unkonzentriertheiten ein.
Am Ende stand ein deutlicher, auch in dieser Höhe verdienter Erfolg, mit dem sich die BGL-Damen vor dem letzten Spiel der Hauptrunde nächste Woche gegen Würzburg bereits den zweiten Tabellenplatz in der Nordgruppe sichern konnten.
Goller 8, Hager 26, Hartmann 4, Malcharczyk 3, Riegner 18, Vogel 14, Wagner 8.