Die VIMODROM Baskets Jena haben das Viertelfinale der RLSO-Playoffs erfolgreich abgeschlossen. Mit einem 85:58-Auswärtssieg gegen den ESV Staffelsee entschieden sie die Best-of-Three-Serie mit 2:0 für sich und ziehen ins Halbfinale ein. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte steigerte sich das Team aus Jena im dritten Viertel deutlich und ließ dem Gastgeber keine Chance mehr.
Der Start verlief aus Sicht der Gäste vielversprechend. Jena erspielte sich im ersten Viertel eine 18:12-Führung und kontrollierte zunächst das Tempo. Doch im zweiten Abschnitt kam Staffelsee besser ins Spiel. Angeführt von Verena Seligmann (23 Punkte) nutzten die Gastgeberinnen ihre Chancen konsequenter, während Jena sich durch strittige Schiedsrichterentscheidungen und den Gegner verunsichern ließ. Mit 20:16 entschied Staffelsee dieses Viertel für sich, sodass Jena zur Halbzeit nur noch knapp mit 34:32 führte.
In der zweiten Halbzeit folgte dann die stärkste Phase der Gäste. Nach einer klaren Halbzeitansprache von Coach Sandra Rosanke kehrte das Team mit neuer Energie auf das Parkett zurück. Ein 22:12-Lauf im dritten Viertel brachte die Vorentscheidung, bevor Jena im Schlussabschnitt mit 24:14 endgültig davonzog. Der größte Vorsprung der Partie betrug 27 Punkte, ein Zeichen für die deutliche Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte.
Beste Werferin der Partie war Celeste Mershimer, die mit 32 Punkten eine überragende Leistung zeigte. Auch Annika Schwarz (16 Punkte) und Marta Miscenko (11 Punkte) trugen wesentlich zum Erfolg bei. Staffelsee hatte mit Verena Seligmann (23 Punkte) und Andrea Frühschütz (13 Punkte) zwei starke Scorerinnen, doch insgesamt reichte es nicht, um gegen Jenas ausgeglichene Mannschaftsleistung mitzuhalten.
Überschattet wurde der Sieg durch die Verletzung von Lilly Feistkorn, die im Spiel umknickte. „Wie schlimm die Verletzung ist, kann ich noch nicht sagen“, erklärte Rosanke nach der Partie.
Mit diesem Sieg steht Jena nun im Halbfinale und trifft dort auf den TV Marktheidenfeld. Das erste Spiel der Serie findet am 15. März 2025 in Jena statt. Die Mannschaft hat nun zwei Wochen Zeit, um sich auf den nächsten Gegner vorzubereiten und die Leistung weiter zu stabilisieren.