Endlich erster Heimsieg für Leipzig Lakers

Das Spiel startete denkbar ungünstig für die Lakers. Aufgrund einer Autopanne seitens der Bad Aiblingerinnen verzögerte sich der Spielbeginn - kurzzeitig war nicht einmal klar, ob das Spiel überhaupt stattfinden würde. So versuchten sie sich dennoch normal in der fast leeren Halle aufzuwärmen und den Fokus nicht zu verlieren. Dass ihnen dies nicht gelungen war, zeigten die ersten Spielminuten deutlich. Offensiv war wenig von dem zu erkennen, was über die Woche trainiert und besprochen wurde und es kam zu vielen Turnovern durch hastige Pässe. Aber auch die Gegner hatten in ihrem Angriff Probleme, da sie sich ja nicht richtig aufwärmen konnten. Jedoch schienen die Bad Aiblinger mit der Situation besser umgehen zu können, erkämpften sich somit einen Vorsprung von acht Punkten.

Im zweiten Viertel hatten sich die Lakers Ladies wieder gefangen, spielten die Zone der Gegnerinnen gut aus und erlangten so viele Korberfolge. Auch ihr gutes Rebound-Verhalten führte zu einigen Punkten durch zweite Würfe. Der Gegner konnte in diesem Viertel seine Trefferquote deutlich erhöhen, dennoch hatten die Lakers ihn gut im Griff und konnten sich einen Punkt herankämpfen.

Auch im dritten Viertel verringerten sie den Abstand weiter um einen Punkt. Die Zonenverteidigung der Gegnerinnen wurde erneut mittels gutem Passspiel und starken Cuts ausgespielt, vor allem Joha Körber verwandelte viele freie Würfe und so kamen die Lakers bis auf vier Punkte an den Gegner heran, mussten aber in der letzten Minute noch einen Dreier kassieren, konnten sich also auch im nächsten Viertel nicht in Sicherheit wiegen.

Hier stellten sie auf Ganzfeldverteidigung um, was zu vielen Steals und Fastbreaks führte. Auch hatten die Lakers Topscorerin asöfjdjaf gut unter Kontrolle, da Rebekka Spatzier immer zum Doppeln kam und es ihr so deutlich erschwerte, Punkte zu erzielen. Der Abstand zum Gegner verringerte sich mehr und mehr, bis kurz vor Schluss endlich der Führungswechsel erreicht werden konnte. Eine Minute vor Schluss gingen die nun hinten liegenden Bad Aiblingerinnen also zur Stop-The-Clock-Strategie über, schickten somit Lea Drogge häufig an die Linie. Da hatten sie sich aber die falsche Spielerin ausgesucht, denn der Captain des Leipziger Teams bewies Nervenstärke und schaffte es, die wichtigen Würfe zu verwandeln. Somit konnten die Lakers auch das Rückspiel gegen Bad Aibling für sich entscheiden.

Leipzig Lakers – Fireballs Bad Aibling 65:59 (5:13, 21:20, 17:16, 22:10)
Spielerinnen:

Lea Drogge (11), Dorothea Fritz, Johanna Körber (15), Franziska Pohl (17), Rebekka Spatzier (3), Lea Steinbrück (9), Antonia Stubenvoll (2), Miriam Wahl (2)

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