Der Knoten bei den Damen der DJK Neustadt will einfach nicht platzen. Auch beim TB 1888 Erlangen kamen sie nicht richtig in Schwung, während die Heimmanschaft von Beginn an viel Druck machte und so schon nach dem 1. Viertel mit 27:2 in Führung lag. Im 2. Viertel kamen die Oberpfälzerinnen zwar etwas besser in die Partie, doch Erlangen blieb dran und konnte mit einer 57:15-Führung in die Halbzeit-Pause gehen. Da schien Coach Chris Sardgon die richtigen Worte für sein Team gefunden zu haben, denn nach der Pause ließen sie endlich ein wenig ihres Könnens aufblitzen. Der Rückstand war aber leider schon zu groß und Erlangen einfach zu stark. "Wir haben zu lange gebraucht um in das Spiel zu kommen – vor allem in der Offense gegen die Presse. Wenn man dann schon so klar hinten liegt, fällt es natürlich schwer noch etwas zu bewegen und den Kopf nicht hängen zu lassen," erklärt Sara Hennig und fügt hinzu: "Doch das soll und darf keine Ausrede sein. Wir müssen einfach weiterkämpfen. Wir hatten einige gute Phasen. Daran können wir uns festhalten und daran ansetzen."
Alles in allem waren es wieder zu viele unnötige Ballverluste und die Punkte-Ausbeute bei der DJK war einfach zu gering. Nur Topscorerin Moni Fohringer konnte zweistellig punkten, während das beim TB gleich vier Spielerinnen schafften. Coach Sardgon fordert von seinem Team, dass es einfach besser mit dem Druck umgehen muss und den Gegnern weniger zweite Chancen schenken darf. Mund abputzen und weitermachen ist seine Devise. "Wir befinden uns in der gleichen Situation wie im letzten Jahr. Das Einzige, was wir tun können, ist, weiter zu arbeiten und nicht aufzugeben. Lasst uns nach vorne drängen und auf den guten Aktionen aufbauen, die wir gegen Erlangen hatten. Harte Zeiten dauern nicht an, wir müssen einfach weiter dranbleiben." gibt er sich kämpferisch.
