Nach einem schwachen Start in die Play-Down-Runde der Regionalliga Südost, kam die DJK Neustadt zuletzt immer besser in Schwung. Trotzdem war klar, dass das letzte Spiel nicht einfach werden würde. Zum einen musste man auswärts gegen den Tabellenvierten Nördlingen ran. Zum anderen stand Coach Chris Sardgon, wie schon so oft in dieser Saison, nur ein kleiner Kader zur Verfügung. Trotzdem wollte sein Team unbedingt den Sieg und setzte sich vor allem auch durch viel Teamspirit und Kampfgeist letztendlich verdient mit 44:61 durch. Das ist umso bemerkenswerter da mit Julie Birner, Pia Hauer, Annelie Schmitz, Kathi Anderle und Franzi Schulz gleich fünf Spielerinnen am Start waren, die eigentlich noch im Jugendbereich spielberechtigt sind. Zusammen mit Sara Hennig und Steffi Heil standen sie unter anderem drei Bundesliga-Spielerinnen in den Reihen Nördlingens gegenüber.
Nach einem schwachen Start – zwischenzeitlich führte das Heimteam mit 19:4 – fand die DJK ihren Rhythmus. Vor allem Pia Hauer und Julie Birner konnten in dieser Phase mit wichtigen Drei-Punkte-Würfen glänzen. So stand es nach dem 1. Viertel 23:21. Im 2. Viertel dominierte dann das Team aus der Oberpfalz. "Die Teamleistung war in diesem Moment überragend und vor allem Franzi Schulz, Sara Hennig und Steffi Heil waren on fire", erklärt Coach Sardgon begeistert. So ging es beim Stand von 43:29 für Neustadt in die Halbzeitpause. Auch wenn die DJK am Anfang der zweiten Hälfte etwas den Rhythmus zu verlieren schien, behielten sie die Ruhe und dominierten das letzte Viertel wieder. Die gewohnt starke Franzi Schulz strahlte nach dem Spiel: "Das war für uns ein Do or Die-Spiel … und wir haben uns für Do entschieden! Alles, was wir noch selbst in der Hand hatten, haben wir gemacht. Jetzt heißt es abwarten und hoffen, dass wir auch im nächsten Jahr wieder in der Regionalliga dabei sind."
Topscorerinnen bei Neustadt waren Franziska Schulz (18 Punkte), Stefanie Heil (13) und Pia Hauer (9).