Nach zuletzt insbesondere offensiv stark ausbaufähigen Leistungen zeigten sich die Piratinnen gegen Erfurt -in Abwesenheit von Coach Flo Hager- deutlich verbessert und übernahmen gegen den Tabellenletzten aus Erfurt von Beginn an das Kommando.
Dank einer druckvollen und hochkonzentrierten Defensive kamen die Hausherrinnen -häufig in Person der bärenstarken Jana Barth (13 Punkte/1 Dreier)- in den Anfangsminuten der Partie nach mehreren Ballgewinnen zu einfachen Punkten und gingen schnell mit 9:0 in Führung. Gegen die Erfurter Zonenverteidigung ließ man den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen und traf hochprozentig von jenseits der Dreierlinie.
Über 26:9 nach dem ersten Viertel zogen die Litzendorferinnen bis zur Halbzeit bis auf 46:12 davon und zeigten teils sehenswerten Kombinationsbasketball. Der einzige Wermutstropfen blieb die ärgerliche Abschlussschwäche von innerhalb der Zone, durch die man sich teils um den Lohn für gelungene Aktionen brachte.
Nach dem Seitenwechsel bot sich das gleiche Bild: Erfurt wehrte sich tapfer und kam hauptsächlich durch Dreipunktwürfe zum Erfolg. Die BGL-Damen kontrollierten das Tempo und das Geschehen unter den Körben, wo man sich oft zweite oder dritte Wurfchancen erarbeitete. Mit einer 65:14-Führung ging es ins Schlussviertel, in dem die Piratinnen unermüdlich weiter ackerten. Obwohl munter durch gewechselt wurde, gab es keinen Bruch im Spiel. Rückkehrerin Ramona Hesselbarth (18 Punkte/2 Dreier) fügte sich nahtlos ein und sorgte zusammen mit Youngster Danait Woldemichael (17/4) weiter für Zählbares.
Am Ende stand ein hochverdienter 91:21-Erfolg, durch den sich die Piratinnen in der spannenden Spitzengruppe auf Tabellenplatz 3 vorschieben.
Augustin, Barth 13/1, Hering 10, Hesselbarth 18/2, Pfister 4, Riegner 10, Stromer 3/1, Vogel 14/1, Wagner 2, Woldemichael 17/4.



