Spurs bleiben auch gegen MTSV erfolgreich

Ein Einstand, zwei gelungene Comebacks, der zweite Sieg im zweiten Spiel: Bei den Dachau Spurs gab es am Samstag in der Jahnhalle strahlende Mienen und viel Schulterklopfen, nach einem souveränen 87:60 (48:26)-Erfolg gegen den MTSV Schwabing II.

Weil die Schwabinger kurzfristig ihre Spielhalle im Asam-Gymnasium nicht nutzen konnten, hatten die Dachauer einen Heimrechttausch vorgeschlagen, den die Münchner dankbar annahmen. Eine Wohlfühloase war die Jahnhalle allerdings nicht für die Gäste. Vielmehr bauten die heimischen 1865-Basketballer in ihrer ehrwürdigen Spielstätte an diesem Abend ein Abwehrbollwerk auf.

Nicht nur in der korbnahen Zone verteidigten die Schützlinge von Coach Sebastian Lange von Beginn an leidenschaftlich gegen die durchsetzungsstarken Youngsters aus München. Wenn ein Gästeakteur eine Eins-gegen-eins-Situation erfolgreich löste, stand er schon dem nächsten Verteidiger gegenüber. Und wenn der Pass in den Rückraum kam, zeigten die Gastgeber bei den Closeouts großen läuferischem Einsatz.

Die Schwabinger wurden so zu schwierigen Korbabschlüssen gezwungen. Sie versuchten ihr Heil häufig aus der Distanz, zielten aber schlecht: Fünf erfolgreiche Dreierversuche waren die Ausbeute.

Die Spurs ließen sich ihrerseits in der Offensive von einer kernigen Münchner Verteidigung nicht aus der Ruhe bringen. Zwar profitierten die Gäste von einer recht großzügigen Foulauslegung der Schiedsrichter, doch die 1865er passten sich schnell an und packten ebenfalls herzhaft zu, sodass sich ein hart geführtes Match entwickelte. In dem sich die Spurs schnell absetzten. Mit 15 Punkten lag Dachau schon nach dem ersten Viertel vorne, und der Coach konnte sich erlauben, allen zwölf eingetragenen Akteuren schon vor der Pause ordentlich Spielzeit zu geben.

Einen gelungenen Einstand in der ersten Herren feierte dabei der gerade erst 16 Jahre alt gewordene Korbinian Wirth. Aber auch über das Comeback von Johannes Schwarz und Erik Wester freute sich Lange: „Ich habe heute ein paarmal blockweise gewechselt, auch weil ich die Spielzeit so besser auf alle verteilen konnte. Aber in dieser Saison wird es wohl die Ausnahme bleiben, dass ich vier oder fünf Spieler auf einmal einwechsle.“

Letzte Zweifel, ob die Dachauer angesichts der klaren Führung womöglich nachlässig werden würden, zerstreuten sie mit einem 11:0-Lauf zu Beginn der zweiten Hälfte – angesichts einer 33-Punkte-Führung (59:26/24.) konnte nichts mehr anbrennen.

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