Mit einer ärgerlichen und vor allem vermeidbaren Niederlage, traten die Jungs von Coach Andy Sippach am vergangenen Samstagabend die Heimreise an. Am Ende eines zerfahrenen Spieles stand eine 54 zu 57 Niederlage auf dem Scoreboard. Das Endergebnis spiegelt auch deutlich das Problem dieses Spieles wider. Offensiv ging beim Tabellenführer nichts zusammen. Beide Teams startetet konzentriert in das Duell. Aber man merkte hier schon, dass die Spartans versuchten das Tempo zu kontrollieren. Schnellangriff der BASKETs wurde unterbunden und die Transition Defense der Gastgeber stand gut auf dem Feld. So ging es mit einem 10 zu 11 aus Sicht der Sippach Schützlinge in den zweiten Spielabschnitt. Auch dieses Viertel war offensiv kein Leckerbissen. Mit 20 zu 12 konnten die Gäste zwar bis zur Halbzeit das Spiel in ihre Richtung drehen, aber zufrieden waren die Spieler und Trainer nicht. Somit ging man mit einer 30 zu 23 Führung in die Halbzeitpause. Der dritte Spielabschnitt sollte dem Spiel keine entscheidende Wende geben. Beide Teams trennten sich hier 16 zu 16 und so ging es mit einer 46 zu 39 Führung für die Gäste in die letzten 10 Minuten. Jetzt begann ein äußerst zerfahrener und mit viel Diskussionen überschatteter Spielabschnitt. München Basket gelang bis zur 8ten Spielminute kein Korb aus dem Feld. Diese Offensive Glanzleistung nutzten die Spartans vor allem durch Hogges um das Spiel wieder ausgeglichen zu gestalten. 135 Sekunden vor Ende durchbrach Sebastian Ebertz und Leon Ort die Flaute im Angriff durch 5 schnelle Punkte und stellten das Spiel wieder auf eine 2-Punkte Führung für die Gäste (52 zu 50). Aber jeder Versuch noch einmal offensiv etwas für das Punktekonto zu tun, scheiterte wie das ganze Spiel über an der eigenen Unkonzentriertheit kläglich. Die Hektik der entscheidenden Phase übertrug sich jetzt vom Publikum auf das Spielfeld und neben das Spielfeld. Einige Entscheidungen führten, wie das ganze Spiel bereits zu länger andauernden Diskussionen und so kam es wie es kommen musste. Am Ende verwandelte Hogges all seine zugesprochenen Freiwürfe und die Gäste von MÜNCHEN BASKET kassierten eine vermeidbare Niederlage.
„Wir haben heute absolut nicht zu unserem Spiel gefunden. Diese Niederlage haben wir und selbst zuzuschreiben. Zu viele Fehler und wenig Konzentration kosten uns heute das Spiel. Ein Indiz dafür ist unsere Wurfquote von der Freiwurflinie heute. Wir haben 28 Freiwürfe zugesprochen bekommen, konnten aber nur klägliche 8 davon im Korb von Rosenheim unterbringen. Da müssen wir wieder besser werden. Jetzt gilt es zu arbeiten und zu schrauben, damit wir am kommenden Samstag zu Hause gegen Illertal diese Niederlage vergessen machen können“, so Andy Sippach nach dem Spiel.