Etwa 100 Zuschauer verfolgten am Samstagabend in der heimischen Markgrafenhalle das Duell gegen die BG Litzendorf und gleichzeitig das Duell der Jenniat-Brüder. Nour Jenniat, immer noch im Neustädter Trikot, traf auf seinen Bruder Nedal, selbst lange Jahre für den TTV aktiv, jetzt aber bereits seit letzter Saison für Litzendorf auf Korbjagd.
Litzendorf konnte nur zu siebt anreisen, machte aber von Anfang an klar, dass es einen Sieg mit nach Oberfranken nehmen will. Vor allem Alexander Sperke stellte die Neustädter Verteidigung vor Probleme. Zum Ende des ersten Viertels stand es 22 zu 21 für die Gäste.
Im zweiten Viertel änderte sich nichts am Verlauf. Neustadt hatte zur Halbzeitpause mit 37:35 knapp die Nase vorne.
Bis zur Mitte des dritten Viertels liefern sich beide Teams ein Kopf an Kopf Rennen (Ganze 13 Mal wechselte die Führung im Verlauf des Spiels). Dann gelang es den Gästen, sich bis kurz vor Schluss des dritten Viertels auf 54:48 abzusetzen. Sehr zum Leidwesen der Neustädter Fans, die ihr Team lautstark unterstützen. In sich hatten es die letzten 40 Sekunden dieses Viertels. Aaron Lachner wurde beim Korbleger unsportlich gefoult , verwandelte seine beiden Freiwürfe und Neustadt hatte im Anschluss weiterhin Ballbesitz. Der Ball wurde gut zu Nour Jenniat ins Eck bewegt und dieser verwandelte trotz Fouls seinen Dreipunktwurf und auch den folgenden Freiwurf. Auf einmal hatte Neustadt wider Erwarten mit 56:54 die Nase vorn und das Moment auf seiner Seite. Noch dazu musste mit Marco Tuttor der Litzendorfer Kapitän, dessen physische Präsenz im letzten Viertel unter dem Korb merkbar fehlte, nach dem fünften Foul auf der Bank Platz nehmen und so reduzierte sich der Gästekader auf sechs Spieler.
Mit einem 9:0 Lauf starteten die Onlineprinters ins letzten Viertel und beim Stand von 65:54 war in der 33.Minute die Vorentscheidung gefallen. Die Aischgründer verteidigten weiter konsequent und sicherten sich die Rebounds, Litzendorf kam zu keinen einfachen Abschlüssen mehr und konnte den Vorsprung nicht mehr entscheidend verkürzen.
81:66 war der Endstand und so sicherten sich die Onlineprinters weitere wichtige Punkte.