Automation-Express überrollt USC-Reserve: Deutlicher Derby-Sieg am Dösner Weg
LEIPZIG – In einem intensiven Lokalderby der 2. Regionalliga Nord hat der SV Automation 61 Leipzig ein klares Ausrufezeichen gesetzt. Vor heimischer Kulisse am Dösner Weg bezwangen die Hausherren den USC Leipzig 2 mit 74:58 (38:33) und untermauerten damit ihre aktuelle Dominanz in der Stadt.
Früher Schlagabtausch und erste Machtdemonstration
Die Partie startete mit einer Verspätung von sechs Minuten, da organisatorische Hürden am Anschreibertisch den Anwurf verzögerten. Als der Ball schließlich flog, entwickelte sich zunächst ein offener Schlagabtausch. Das erste Viertel endete folgerichtig mit einem leistungsgerechten 22:22-Unentschieden
Doch bereits im zweiten Abschnitt fand Automation den Rhythmus. Angeführt von einem bärenstarken Jacques Achard startete das Heimteam einen entscheidenden 11:2-Lauf. Trotz der Bemühungen des USC, die selbst sechs Dreier im Spielverlauf versenkten, ging Automation mit einer verdienten 38:33-Führung in die Kabine.
Automation zieht davon
Nach dem Seitenwechsel war es vor allem Johann Tölle, der das Spiel an sich riss. Mit insgesamt 14 Punkten war er neben Achard der Dreh- und Angelpunkt im Spiel der "Automaten". Das dritte Viertel markierte die Vorentscheidung: Automation erhöhte den Druck in der Defensive und baute den Vorsprung auf 54:44 aus.
Im Schlussabschnitt ließen die Gastgeber nichts mehr anbrennen. Während beim USC Leipzig 2 die Kräfte schwanden und sich Foulprobleme bei Schlüsselspielern wie R. Kaiser bemerkbar machten, spielte Automation seine tiefe Bank aus. Insgesamt zehn erfolgreiche Dreipunktwürfe der Heimmannschaft zermürbten die Verteidigung der Gäste endgültig. Am Ende stand ein deutlicher 74:58-Erfolg auf der Anzeigetafel.



